# 55 a mindful connection - Glaubenssystem Essen - a podcast by Alia-Nina Barwig

from 2021-02-18T03:30

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Ob „Muh“, die geliebte Kuh, „Mäh“, das geliebte Lamm oder „Bello“, der Hund: Als Kind hatten wir alle unsere Kuscheltiere lieb. Sie waren alle gleich. Wir haben nicht unterschieden zwischen „Nutz“- und „Haus“- tier. Als Kind haben wir aber auch nur vage mitbekommen, dass „Muh“ und „Mäh“ auf unserem Teller liegen und wir sie essen. Irgendwann fingen wir an, Fragen zu stellen. Viele machten die gleiche Erfahrung: Ihre Eltern taten sich schwer damit, mit der Wahrheit herauszurücken. Warum eigentlich?
Die US-Psychologin, Soziologin und Aktivistin Melanie Joy erklärt in ihrem Buch „Warum wir Hunde lieben, Schweine essen und Kühe anziehen“ eindringlich, warum das so ist:Wir werden von Kindesbeinen an konditioniert, dass es „normal, natürlich und notwendig“ sei, Fleisch zu essen. Denn „das machen ja alle so!“. Wir wachsen in ein Glaubenssystem hinein, das uns dazu bringt, Rindfleisch in der Lasagne köstlich zu finden, Pferdefleisch aber eklig. Und wenn man darüber nachdenkt, Hunde und Katzen zu essen- total absurd (obgleich es in vielen asiatischen Ländern völlig normal ist).
Der Grund dafür ist der Karnismus- eine Ideologie, die uns weis macht, dass Fleisch essen gesellschaftlich anerkannt, akzeptabel und völlig in Ordnung ist. Aber das widerspricht eigentlich unserer Empathie uns und anderen Lebewesen gegenüber. Zeit also, diese Ideologie mal unter die Lupe zu nehmen...!

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