Aus der Komfortzone in die dunkle Nacht - a podcast by Niels Paulini

from 2022-02-13T05:30

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Bevor Dante die Hölle betrat, las er über dem Eingang: „Die ihr eintretet, lasset alle Hoffnung fahren!“ Das Verlassen der Komfortzone ist der Sprung ins gänzlich Unbekannte. Daher kann das nicht in der Hoffnung auf irgendetwas geschehen. Das wäre nur eine weitere Projektion des Bekannten. Hoffnung ist für das Ego. Das kennen wir auch aus dem tibetischen Geistestraining, wo es heißt: „Lass alle Hoffnung auf positive Resultate los.“ Du begibst in die Hoffnungslosigkeit und die Verzweiflung – das ist die Medizin für die Seele. Nur so wird sie wirklich geläutert. Du würdigst und anerkennst all die destruktiven Energien des Schattens. Dir wird bewusst, dass all die Glaubenssätze, Emotionen und Wahrnehmungsmuster auf dualistischen Konzepten beruhen, die stets ein Vermeiden sind. Der Weg aus der Komfortzone ist der Abstieg in die Hölle als ausgleichender Akt zu den Identifikationsmustern des konventionellen Bewusstseins. Die dunkle Nacht bricht herein. Johannes vom Kreuz beschreibt dies als den eigentlichen Gnadenakt Gottes, weil er uns von der Mutterbrust entwöhnt, anstatt uns im kindlichen Bewusstsein der Komfortzone gefangen zu halten.

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