Zu viel Sprit im Tank? - a podcast by Hermann Zengeler

from 2021-11-17T16:30

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Alkohol und seine gesellschaftliche Rolle

Alkohol ist gesellschaftstauglich, gilt als Genussmittel und wird deshalb auch oft verharmlost. Trinkt man nicht mit, gilt man sogar als Spielverderber. Und natürlich schmeckt so ein Bier, ein Wein oder ein Äppler richtig gut. Was aber auch Fakt ist, in D haben wir 1,8 Mio Alkoholiker. Es gibt eine Menge Zahlen des Bundesgesundheitsministeriums zu Abhängigkeiten und die sind erschreckend. Menschen wollen entspannen und das ist in der veränderten Gesellschaft verständlich.Gerade der Alkohol ist allgegenwärtig. Wir sollten das Thema Ernst nehmen, denn Alkohol wirkt im Gehirn auf den Botenstoffwechsel und hemmt dabei die Signalverarbeitung. Kleine Mengen des Rauschmittels wirken auf den Körper entspannend und aufmunternd, doch je höher die aufgenommene Alkoholmenge, desto mehr schränkt der Alkohol die Wahrnehmung ein und beeinflusst auch das Verhalten. Unter Alkoholeinfluss fällt es dann schwerer, Entfernungen richtig einzuschätzen. Die Konzentration nimmt ab, ebenso die Reaktionsfähigkeit.
Fazit: Passen Alkohol und Einsatz- oder Übungsdienst zusammen? NEIN, natürlich nicht.Deshalb heute wichtige Tipps für den richtigen Umgang mit Alkohol und anderen Rauschmitteln für Einsatzkräfte:

Auf Medikamente können wir zum Teil natürlich nicht verzichten. Wenn dir dein Arzt etwas verschreibt, frag ihn, ob das den Einsatzdienst beeinträchtigen könnte.Drogen sind nicht umsonst illegal, mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Crystal Meth, Kokain, Heroin und all das Zeugs ist tötlich und basta! Ob Cannabis jetzt legalisiert wird oder nicht, bleibt abzuwarten. Es ist eine bewusstseinsverändernde Substanz und hat damit im Einsatz nix verloren.
Auch Kaffee und ständiges “online-sein” trägt nicht zur Entspannung bei.Break the cycle: Dass Alkohol zur Entspannung beiträgt, ist tatsächlich auch ein Trugschluss. In Wahrheit bewirkt er im Körper sogar das Gegenteil und hemmt auf Dauer deine Stressresistenz.
Falsche Kameradschaft hat an der Stelle nix verloren. Sprich Kameraden/innen, die im Einsatz nach Alkohol riechen, darauf an, wenn du dich nicht traust, dann sprich deinen Vorgesetzten an.Body-Mindset: Hör auf deinen Körper und baue dir ganz bewusst Entspannungszeiten ein.
Back to nature: Hört sich vielleicht sehr einfach an, aber so ist es eben. Die Natur hat eine ganz besondere Wirkung auf uns Menschen und trägt maßgeblich zur Entspannung bei.Sport macht frei: Es gibt viele Möglichkeiten sich zu entspannen - Sport ist einer der effektivsten Methoden schädliche Stresshormone abzubauen - und du tust noch was für deinen Körper - Win-Win, oder?
Wenn es denn kein Sport sein soll - dann darf auch gerne die Couch herhalten. Mach es dir gemütlich mit einem Buch oder lenke dich mit einem guten Film ab.Last but not Least - natürlich fireproof360° - Hier lernst du, wie du mit belastenden Einsätzen umgehen sollst, als Einsatzkraft stressresistenter wirst und dich wieder an die wichtigen Aufgaben deines Feuerwehr-Daseins erinnerst.

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