Moria brennt – Was tut die Schweiz? - a podcast by Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)

from 2021-01-31T22:10:42.023393

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Das grösste Flüchtlingslager in Europa, in dem 13'000 Menschen lebten, ist vollständig abgebrannt. Schweizer Städte wollen Flüchtlinge aufnehmen. Der Bundesrat will jedoch hauptsächlich vor Ort helfen. Reicht das? Nach dem Brand in Moria auf der griechischen Insel Lesbos durften bisher nur 400 Minderjährige die Insel verlassen. Auch die Schweiz hat in Aussicht gestellt, 20 Jugendliche aufzunehmen. Zudem hat Justizministerin Karin Keller-Sutter materielle Hilfe angeboten. Moria soll wieder aufgebaut werden. Doch die Lage spitzt sich zu: Einerseits wollen die vielen geflüchteten Familien und jungen Erwachsenen nach Monaten auf der Insel endlich weg. Andererseits wehren sich die Inselbewohnerinnen und -bewohner gegen den Wiederaufbau des Lagers.

Wieso tut die Schweiz nicht mehr? Inwiefern steht Moria für das Versagen der europäischen Flüchtlingspolitik? Und was wären denn sinnvolle Wege, mit dem anhaltenden Migrationsdruck umzugehen?

Mit Barbara Lüthi diskutieren:

– Mario Gattiker, Staatssekretär für Migration;
– Rolf Widmer, Ökonom und Sozialarbeiter;
– Franziska Teuscher, Direktorin für Bildung, Soziales und Sport Stadt Bern;
– Hussein Husseini, Student, floh 2015 von Afghanistan in die Schweiz; und
– Beat Stauffer, Maghreb- und Migrationsexperte.

Schaltung nach Moria zu Nicolas Perrenoud, Koordinationsleiter «One Happy Family».

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