# 129 Der Tag, an dem ... Hamburg seine eigene Armee bekam - a podcast by Hamburger Morgenpost - Das Podcast-Team

from 2020-12-12T17:45:17

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Bunte Uniformen, Marschmusik und Kommandos, die über den Marktplatz gellen. "Präsentiert das Gewehr!" oder "Die Augen rrrrrrechts!" Hamburg - heute eine Stadt, in der es nur noch wenige Soldaten gibt - war im 19. Jahrhundert eine große Garnison. Militär prägte das Stadtbild. Und nur zu gerne flirteten die Mädchen auf dem Jungfernstieg mit schneidigen Offizieren. Am 10. September 1814 führte der Hamburger Senat die allgemeine Militärpflicht ein: Alle männlichen Einwohner zwischen dem 20. und 45. Lebensjahr (auch die ohne Bürgerrechte!) waren fortan verpflichtet, Dienst an der Waffe zu leisten. Schon sechs Monate später gehörten dem Hamburger Bürgermilitär, wie die Truppe hieß, 4000 Infanteristen, 300 Jäger, 300 Artilleristen und 100 Kavalleristen an. Später erhöhte sich die Zahl auf 8500.

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