#5 Rituale - a podcast by Mia Brummer

from 2019-11-08T07:24:31

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In der heutigen Folge möchte ich Dir von Ritualen erzählen, was sie mit uns machen und ich werde Dir ein Ritual an die Hand geben, in dem er darum geht, Wünsche zu manifestieren und Altes loszulassen.


 


Was ist denn nun ein Ritual?


 


Eine formalisierte, gleichförmig wiederkehrende oder wiederholte Handlung mit dem Charakter des Besonderen, vom Alltag abgehobenen, die dem Zweck dient, Körper, Geist und Seele und damit das Materielle, das Magische und das Göttliche zur Erreichung eines konkreten Ziels zu aktivieren, miteinander zu vereinen und in die gleiche Richtung zu lenken.


 


Rituale sind fest im bayrischen Brauchtum verankert.


Früher waren sie keine Touristenattraktionen sondern Bitten und Danksagungen an unsichtbare Kräfte, wie zum Beispiel der Mutter Natur, den Elementen, den magischen Wesen um uns herum, dem alten Volk und weisen Helfern aus der „Anderwelt“.


Denn damals waren sich die Welten noch viel näher.


 


Die Quantenphysik hat festgestellt, dass alle Möglichkeiten immer da sind und das Bewusstsein des Beobachters, tatsächliche Realitäten entstehen lassen kann. 


Das geht unbewusst genauso gut wie bewusst.


Am Kraftvollsten geht es durch ein Ritual.


 


Am besten geht es, wenn Du folgende Punkte beachtest:


 


1) Sei Dir klar darüber, was Du eigentlich willst 


hör` in Dich rein und spür nach, ob dein Verstand, dein Herz und die Lust, Deinen Wunsch umzusetzen gleichermaßen „ja“ zu dem sagen, was Du ins Leben rufen willst.


 


Stell Dir am besten vor, Du lädst die drei auf Deine Couch ein und dann tauscht euch aus, was jeder Einzelne über Deine Idee denkt.  Wenn am Ende alle übereinstimmen, dann ist das schon mal die halbe Miete. Solange einer dagegen ist, verändere den Wunsch so lange, bis ihm alle zustimmen!


 


2) Prüfe den Grund Deines Wunsches 


Wir handeln nur aus zwei unterschiedlichen Emotionen heraus: 


Entweder aus Angst oder aus Liebe. 


Entstand Deine Idee oder Dein Wunsch aus der Angst oder aus einem Mangel?


Wie könntest Du`s anders formulieren, so dass die Liebe der Grund für Dein Handeln ist?


Die Frequenz Deiner Idee verändert sich drastisch, wenn Du aus der Fülle heraus manifestierst und nicht aus dem Mangel. Und je ähnlicher die Frequenzen sich sind, umso besser und schneller können sie Realität werden.


 


Ein Beispiel:


Wenn ich sage: „ich will endlich Geld haben“, dann startet mein Wunsch im Mangel und meine Emotion dazu ist wahrscheinlich eher niederfrequent. Wenn ich jedoch sage: „ich öffne mich der Fülle und lade den Wohlstand zu mir ein“, dann habe ich bestimmt ein Gefühl der Freude in mir, wenn ich mir bildhaft vorstelle, wie mein Leben dann aussieht.


 


Denk` immer dran: die Seele denkt in Bildern und die drücken Deine Wünsche viel klarer aus, als Worte!


 


3) Erschaffe einen Gleichklang zwischen Deinem Verstand und Deinem Herzen


Um einen Wunsch die Kraft zu geben, sich zu verwirklichen, muss ich Kohärenz, also einen Gleichklang zwischen meinem Wunsch und meinem Herzen herstellen. Das heißt, Gedanken und Emotionen sind aufeinander abgestimmt, auf gleicher Frequenz und senden dasselbe Signal.


Die Emotion ist sozusagen der Treibstoff, der meinem Gedanken hilft, ins Feld der Manifestation zu düsen. Und je höher die Frequenz umso intensiver der Effekt.


Wenn das geschieht, beginnen wir, uns mit dem Quanten-Feld zu verbinden und dann werden Polarität und Dualität eins und es geschehen Wunder!


 


4) Komm` nicht auf die Idee, dem Universum vorzuschreiben, WIE Dein Wunsch in Erfüllung zu gehen hat!


Wenn Du Deinen Wunsch in einem Ritual der geistigen Welt vorgestellt hast und zur Realisierung freigegeben hast, dann musst Du ihn erst einmal loslassen denn wenn wir versuchen zu kontrollieren, erhalten wir wohlmöglich nur das Wahrscheinlichste,


nicht das Bestmöglichste.


 


5) Eine Idee von etwas zu haben ist schon mal gut, sich drauf zu fokussieren ist noch besser 


eine mit der Idee übereinstimmende Handlung im JETZT auszuführen, ist die Königsdisziplin des Manifestierens


Und so schließt sich der Kreis und wir sind wieder bei der Definition eines Rituals angekommen. Jetzt ist Dir sicher klar, warum ein Ritual so kraftvoll sein kann.


 


Die Inszenierung eines Rituals ist auch ein wichtiger Teil, denn – wie wir bereits wissen - die Seele denkt in Bildern! Erschaffe einen schönen Rahmen, wenn Du ein Ritual kreierst.


Überlege Dir, welche Symbolik Deine Wunschmanifestation unterstützen kann. Dabei ist es nicht wichtig, wie andere es machen, sondern dass das Symbol eine tiefe Bedeutung für DICH hat.


 


Ich habe Dir heute ein Ritual mitgebracht, in dem er darum geht, Wünsche zu manifestieren und Altes loszulassen. Und nachdem auch die Zeitqualität beim Manifestieren helfen kann, stelle ich Dir ein kleines Vollmond-Ritual vor, das Du entweder mit Deiner Familie oder Deinen Freunden machen kannst, oder auch für Dich alleine.


 


Das Ritual kannst Du drinnen mit einer Kerze als Feuerquelle machen; wer eine Feuerstelle draußen hat, kann es natürlich auch im Freien machen.


 


Wenn Du`s drinnen machst, dann bereite auch gleich noch für jeden Teilnehmer einen etwa fingerdicken und fingerlangen Papierstreifen vor, für draußen darf es ein dünnes, fingerlanges Ästchen für jeden sein.


 


Stelle für ein Ritual in geschlossenen Räumen eine Schüssel voll Wasser und einen Unterteller für die verbrannten Papierstreifen hin.


 


Vielleicht möchtest Du den Raum oder den Tisch für das Ritual vorher noch dekorieren,


ihn mit Blumen oder Kerzen schmücken. In die Mitte des Tisches stellst Du die Kerze auf


und wenn es für Dich Sinn macht, dann kannst Du um die Kerze noch 4 Steine legen, die die Himmelsrichtungen markieren.


 


Das kann ganz hilfreich sein, wenn Du im Ritual den heiligen Raum öffnen willst und dafür zum Beispiel die vier Elemente, Mutter Erde und Vater Kosmos einladen willst.


Anrufungen gibt’s im Internet zuhauf.  Schau` einfach mal, welche Dir gefällt und für Dich Sinn macht. Wenn ich Dir eine schicken soll, dann schreib` mir. 


 


Bei der Öffnung des heiligen Raums geht es nicht darum, dass Du die Anrufung auswendig lernst und brav runterrezitierst. Kraftvoller wird die Anrufung, wenn Du die Kräfte persönlich und mit Deinen Worten einlädst. 


 


Sinn macht, dass Du Deinen Gästen noch vorm Ritual erklärst, worum es dabei geht. 


Denn ich kann mich nur so weit einlassen auf ein Ritual, soweit ich es verstehe.


Ist mir der Sinn nicht klar, ist es für mich nur ein Theaterstück, bei dem ich zufällig ein Statist bin.


 


Dss Vollmond-Ritual, das ich Dir vorstelle, soll also dazu dienen, das Alte, das nicht mehr trägt, loszulassen und das Neue , das an die Stelle des Alten tritt, einzuladen.


Dabei sollen sich die Teilnehmer auch gleich noch überlegen, wofür man dem Alten danken kann, denn wahrscheinlich hatte es schon seinen Grund,  dass es da war.


Was hast Du daraus gelernt? Welche Kraft ist in Dir dadurch entstanden? Was für Stärken sind euch draus erwachsen?


 


Nachdem Du die Leute zum Tisch oder zur Feuerstelle gebeten hast,


entzündest Du das Feuer.


Jetzt ist Deinem Ideenreichtum keine Grenze gesetzt. Ihr könnt während des Rituals rasseln, trommeln, singen oder was dir sonst noch so alles einfällt.


 


Wenn der erste Teilnehmer bereit ist, dann nimmt er sein Aststück oder den Papierstreifen,


schließt am besten die Augen, weil er sich so besser konzentrieren kann, erinnert sich an das, was er gehen lassen will und bläst auch seinen Dank in EIN Ende des Papierstreifens oder das Aststück. Dann dreht er des Aststück oder den Papierstreifen um, erinnert sich an das, was er ins Leben rufen will und bläst das Gefühl, das in ihm aufsteigt in das andere Ende. Wenn er fertig ist, dann wirft er das Aststück ins Feuer oder verbrennt den Papierstreifen an der Kerze. 


 


Und so macht es ein jeder in der Runde.


 


Am offenen Feuer wird so lange gerasselt und gesungen, bis das Feuer erloschen ist und nur noch die Glut da ist. Bei der Kerze ist es einfacher; die bläst man einfach aus.


 


Doch davor bittest Du die Teilnehmer, dass sie sich bewusst umdrehen und mit einem großen Schritt vom Feuer oder vom Tisch weg treten und zwar mit der Absicht, jetzt die Arbeit den Spirits zu überlassen, die Kontrolle aufzugeben. 


 


Und dann kommt noch ein ganz wichtiger Teil:


Setzt euch gemütlich zusammen, plaudert und esst gemeinsam eure mitgebrachten Speisen.


Ob das nun Glühwein und Plätzchen sind, Tee und Christstollen oder ein Bier und Buletten, das bleibt euch überlassen.


 


Vergiß` nicht, den heiligen Raum zu schließen und die Gäste aus der nichtalltäglichen Welt, die Du zu Beginn des Rituals eingeladen hast, zu verabschieden und ihnen für ihr kommen zu danken.


 


Um die Feuerstelle kannst Du Dich später oder am nächsten Tag kümmern. Die Asche des Vollmondfeuers übergibt man nämlich entweder dem Wasser oder Du verstreust sie über Mutter Erde.


 


Und dann schau` einfach, was in der Zeit bis zum nächsten Vollmond so alles passiert.


In Bezug auf Deinen Wunsch natürlich. Schau`, wie sich die Spirits Deinem Wunsch annehmen und sei neugierig, wie sie ihn umsetzen. Denn manches Mal tun sie das ganz anders, als man sich`s vorstellt - und oft noch viel besser!


 


Du weißt gerade gar nicht, was Du Dir wünschen sollst?


Ich hätte eine Idee! Was hältst Du davon, deine alte Vorstellung, wie Du als Frau sein solltest, gehen zu lassen und dafür deine Essenz als Weib rufst?


 


Denn das Weib schlummert in uns - es braucht nur geweckt zu werden!


Hörst Du sie schon leise rufen?


Dann komm` mit und sei dabei! Lass uns unser Rudel wieder zusammenrufen, denn


Weib-Sein lernt man unter Weibern!


 


Hören kannst Du meine Sendung als Podcast und auf meinem Youtube Kanal.


Und wenn Du mich teilst und weiter empfiehlst,  dann danke ich Dir ganz herzlich


Denn ich glaube, die Welt braucht einfach noch viel mehr Weiber!


 


Von Weib zu Weib, Deine Mia


 


Wenn Du mehr über mich wissen willst, dann schau` hier: www.schamanische-seminare.de

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