#11 - Von Schwestern&Brüdern – Frauen, Namen&Küken - a podcast by Landesvertretung Baden-Württemberg

from 2021-03-10T09:35:05

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1000&1. Sitzung, Schwesterchen&Brüderchen – die 11. Folge von DRUCK SACHE scheint märchenhaft. Auf den ersten Blick. Um die Ecke geschaut stellt man fest, dass sich nichts Märchenhaftes finden lässt. Die Schwerpunkte der Folge zeigen vielmehr auf, wie viel noch geändert&investiert werden muss, damit eventuell perspektivisch Märchen mit Happy End entstehen können.

FRAUEN MACHT ZUKUNFT MIT! lautete das Motto der 2. Netzwerkveranstaltung, die die Landesvertretung konzipierte. Gastrednerin Prof. Jutta Allmendinger, Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung, schafft mit ihrem Impulsvortrag Einblicke in das Thema Geschlechtergerechtigkeit&die Auswirkungen der Corona-Pandemie im Hinblick auf den Alltag von Frauen. Die ganze Veranstaltung finden Sie online in der Mediathek der Landesvertretung unter www.lvtberlin.baden-württemberg.de. Mehr zum Thema Gerechtigkeit für Frauen gibt es auch von Digitalstaatsministerin Dorothee Bär, einer starken Befürworterin der Initiative #stayonboard. Was es damit auf sich hat, wo noch geschraubt&verankert werden muss, das beantwortet Frau Bär dem Bevollmächtigten.

Mit dem Beauftragten gegen Antisemitismus des Landes Baden-Württemberg, Michael Blume spricht Dr. Andre Baumann über das „Namensänderungsgesetz“. Dieses wurde 1938 erlassen&es ermächtigte den NS-Politiker&damaligen „Reichsminister des Innern“, Wilhelm Frick, zum Erlass einer Verordnung, wonach Jüdinnen&Juden dazu gezwungen wurden, vermeintlich typische jüdische Vornamen zu führen. Direkt nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Verordnung zwar außer Kraft gesetzt. Das eigentliche Gesetz hingegen blieb davon unberührt.

Christoph Hönig, seines Zeichens Landwirt,&seine Schwester leiten gemeinsam den „Hönig-Hof“. Die Geschwister haben sich entschieden, nicht nur das Huhn, sondern auch den Hahn großzuziehen. Damit treten sie einem Töten von jährlich 45 Millionen männlichen Küken entgegen. Ab Januar 2022 soll das systematische Töten männlicher Hühnerküken von Legelinien nun für alle gesetzlich verboten werden. Ob das der richtige Schritt ist oder welche Rahmenbedingungen in der Aufzucht sonst noch geändert&angegangen werden müssen, darauf gibt es interessante Antworten.

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