Ute Behrend - a podcast by FH Vorarlberg

from 2014-11-04T19:00

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Ute Behrend arbeitet in den gezeigten Fotografien mit Bildpaaren. Ihre Zusammenstellungen schaffen Assoziationsräume, die über das Einzelbild hinausweisen. Anders als die Sprache oder die Schrift greift die Fotografie als sehr direktes Mitteilungsmedium offensiv in die Vorstellungswelt ein. Durch die außergewöhnliche Form werden innere Welten visuell geöffnet und Gefühle wie zum Beispiel Rührung oder Unbehagen ausgelöst. Darauf beruht auch die große poetische Kraft ihrer Bilder. In den Arbeiten Small Silent City und Second Glance setzt sich Ute Behrend mit der Phantasie und den Vorstellungswelten von Kindern und Jugendlichen auseinander.

Die portraitierten Jungen und Mädchen schauen ernst bis versunken und scheinen ganz in ihrer Welt gefangen. Bei der Betrachtung der Fotografien entdeckt man Pappe, Beton, Efeu und Plastik, begegnet Modellautos, Fröschen und Säugetieren und wird dabei zum kindlichen Forscher und zur kindlichen Forscherin sowie zur erwachsenen Interpretin und zum erwachsenen Interpreten. Ein Satz von Erich Kästner bekommt hierbei wieder neue Relevanz: "Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit."

Ute Behrend lebt und arbeitet in Köln.

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