Andreas Jacob: Mit offener Linse und offenem Geist durch den Iran - a podcast by Kai Behrmann

from 2016-11-18T17:33:26

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Andreas Jacob

Mit offener Linse und offenem Geist durch den Iran



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Andreas Jacob





In Folge 6 des GATE7-Podcasts spreche ich mit dem Fotografen Andreas Jacob. Zusammen mit seinen Freunden Puria Ravahi und Thomas Buttchereit ist er für knapp drei Wochen in den Iran gereist. In diesem Interview berichtet Andreas von dem Kontrast zwischen dem medialen Bild des Landes und der Wirklichkeit vor Ort. Die offene und herzliche Art der Iraner hat ihn ebenso beeindruckt wie die raue Schönheit der Natur.Themen

Darum geht es in dieser Folge















Wer an den Iran denkt, dem fallen spontan Begriffe wie „Achse des Bösen“ oder „Mullahs“ ein. Der Ruf des Landes ist nicht der beste. Hinter der scheinbar finsteren Fassade stehen aber Menschen, die ein viel herzlicheres Bild vermitteln. Diese Erfahrung hat Andreas gemacht. In dem Gespräch erfährst du…* …wie man eine Reise in den Iran organisiert.* …welche Verhaltensregeln man vor Ort beachten sollte.* …warum das Land für Touristen ein Geheimtipp ist und was seinen Reiz ausmacht.Iran war nicht das erste außergewöhnliche Ziel, das Andreas bereist hat. Vorher war er auch schon zum Beispiel in Kirgistan unterwegs. Es lohnt sich, sagt er, auch mal die üblichen Pfade zu verlassen. Nicht zu lange warten, sondern einfach mutig sein, rät Andreas:„Ein bisschen schlau machen, Flug buchen und der Rest ergibt sich dann. Die meisten Hürden setzt man sich im Kopf.“FotografieAußer Informationen über das Reisen im Iran gibt Andreas wertvolle Tipps, wie man unterwegs bessere Bilder macht – vor allem im Bereich Portrait-Fotografie: „Wenn ich Menschen fotografiere, gehe ich immer respektvoll mit ihnen um. Es gibt ja die so genannten ‚gestohlenen‘ Fotos, die aus sicherer Entfernung unbemerkt mit einer großen Brennweite gemacht werden. Da kann ich im Vorbeigehen hier und da mal was einfangen, das läuft dann unter Streetfotografie. Wenn ich aber richtige Porträts machen möchte, wie in den Bergdörfern, die wir besucht haben, dann gehe ich mit einem Lächeln auf die Menschen zu und zeige auf die Kamera. Viel sagen kann man ja nicht, wenn man die Sprache nicht spricht. Man merkt aber auch so sofort an der Reaktion, ob die Menschen Lust darauf haben, fotografiert zu werden. Die Kommunnikation ist ganz wichtig: Darf ich das Foto machen oder nicht? Die Softskills wie Empathie und Respekt sind für mich ganz wichtig, wenn ich die Kamera auf Menschen richte. Ein wichtiger Tipp generell zum Fotografieren im Iran: Aufnahmen von öffentlichen Gebäuden sind nicht gern gesehen.“



















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