"Blühende Landschaften" oder "Jammertal Ost". Der wirtschaftliche Transformationsprozess nach der Wiedervereinigung - a podcast by Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

from 2016-10-04T18:00

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Mit dem Ende des SED-Staates im Jahr 1990 musste die sozialistische Planwirtschaft in eine soziale Marktwirtschaft umgewandelt werden. Für einen solch dramatischen Veränderungsprozess gab es kein Vorbild. Trotzdem ist Deutschland heute die größte und leistungsstärkste Volkswirtschaft Europas. Ostdeutschland hat nach dem Staatsbankrott der DDR einen beispiellosen Aufschwung genommen. Doch die erforderliche Umstellung war auch mit großen Härten für die Bevölkerung verbunden. Die Folgen des DDR-Staatsbankrotts sind bis heute zu beobachten. Nach einem Vierteljahrhundert des "Aufbau Ost" verharren die neuen Bundesländer bei rund 70 Prozent der West-Wirtschaftskraft, die Arbeitslosigkeit ist weiterhin deutlich höher.

Die fünfte Veranstaltung der Reihe "Deutschland 2.0" thematisierte den ökonomischen Transformationsprozess in Ostdeutschland von 1989/90 bis heute. Sie fragte, welche Herausforderungen bereits gemeistert wurden und welche Aufgaben in der Zukunft zu lösen sind. Darüber hinaus ergründete sie, wie das Erbe der DDR die ostdeutsche Wirtschaft noch immer prägt.

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