Demokratie in der Krise? - a podcast by Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

from 2018-09-17T18:00

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Die Ereignisse der letzten Wochen in Chemnitz haben erneut den Blick auf die ostdeutschen Bundesländer gelenkt. Die Zahl von fremdenfeindlichen Übergriffen ist auf die Gesamtbevölkerung gerechnet besonders hoch. Die AfD erzielt dort ihre höchsten Wahlergebnisse und populistische Bewegungen finden großen Zulauf. Das Vertrauen in staatliche Institutionen, Politik und Parteien scheint gerade in den ostdeutschen Ländern geringer ausgeprägt als im Westen und stärker zu schwinden als anderswo. Gesamtgesellschaftliche Entwicklungen in Deutschland und der Welt scheinen sich in Ostdeutschland besonders zu verdichten.

Sind Fremdenfeindlichkeit, Demokratieskepsis und rechtsextreme und rechtspopulistische Strömungen ein besonderes ostdeutsches Problem? Ist es 30 Jahre nach der Wiedervereinigung überhaupt noch legitim, diese Frage getrennt nach Ost und West zu stellen?

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