Der Osten im Westen. Vom Einfluss des Ostens auf das vereinigte Deutschland - a podcast by Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

from 2016-11-01T18:00

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Die DDR ist vor über 25 Jahren untergegangen, aber spurlos verschwunden ist sie nicht. Ampelmännchen und Grüner Pfeil, Sandmann und Polizeiruf 110 - manche Relikte des alten Ostens finden sich auch noch im vereinten Deutschland. Mit Blick auf die Politik können wir sogar feststellen: Zwei Ostdeutsche bilden das Doppelgesicht der Berliner Republik. Sowohl der Bundespräsident als auch die Bundeskanzlerin sind unter den Bedingungen der SED-Diktatur sozialisiert worden und haben nach dem Mauerfall die demokratische Entwicklung aktiv mitgestaltet. In diesem Sinne wirken heute zahlreiche ehemalige DDR-Bürgerinnen und -Bürger an wichtigen Orten der politischen Landschaft, aber auch auf vielfältige Art und Weise im gesellschaftlichen und kulturellen Leben des vereinten Deutschlands. Hat sich die Bundesrepublik dadurch verändert?

Die sechste Veranstaltung der Reihe "Deutschland 2.0" suchte den Osten im Westen. Sie fragte danach, inwieweit die Bundesrepublik durch den Beitritt der DDR seit 1990 »östlicher« geworden ist und versuchte zu ergründen, auf welche Weise Menschen aus dem Osten mit ihren spezifischen Erfahrungen unser Land heute prägen.

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