Die Dubrow-Krise - a podcast by Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

from 2008-08-11T00:01

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1969 brachte Wolfgang Menge »Die Dubrow-Krise« auf den Fernsehschirm. Der fiktive Ort Dubrow an der innerdeutschen Grenze zählt durch einen kartographischenFehler zu Unrecht zur DDR und wird über Nacht von den DDR-Grenztruppen in den Westen »ausgemauert« und somit ein West-Dorf. Mit dem Sonnenaufgang beginnt der bundesrepublikanische Alltag für die Dörfler. Ein Versehen? Oder ein Test? Sofort fühlen sich internationale Experten berufen, die Lage in einer Fernsehdiskussion zu erörtern. Über das Dorf bricht unterdessen die westdeutsche Konsumgesellschaft herein und verwirrt die Dorfbewohner nicht nur mit ihren bunten Angeboten. Der Umgang der Menschen mit dieser neuen Wirklichkeit steht im Mittelpunkt dieser deutsch-deutschen Komödie, die nicht zuletzt den westdeutschen Umgang mit der Einheitsfrage thematisiert. Am Ende wird der Grenzfehler allerdings wieder berichtigt, und das Dorf »wandert« wieder auf die östliche Seite der innerdeutschen Grenze. Im nachfolgenden Mitschnitt hören Sie die Begrüßung durch Dr. Anna Kaminsky, Geschäftsführerin der Bundesstiftung Aufarbeitung sowie das Gespräch mit dem Regisseur Eberhard Itzenplitz und Peter Paul Kubitz.

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