Grenzüberschreitungen. Die Schriftverwirklichungsgesellschaft DDR und ihre literarischen Handlungsmöglichkeiten - a podcast by Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

from 2012-09-25T00:01

:: ::

Die DDR bezeichnete sich selbst gern als "Leseland" und sah sich offiziell in der Nachfolge der großen Dichter und Denker. Dennoch war die Angst vor dem geschriebenen Wort groß. Neben der Staatssicherheit und der "Schere im Kopf" sorgte die staatliche Zensur dafür, dass nur erschien, was in den Herrschaftskanon passte. Wie aber konnte man trotz dieser Hindernisse literarisch unangepasst tätig sein? Welche Rolle spielten dabei westdeutsche Medien? Anlässlich der Übergabe des Archivs von Lutz Rathenow an die Bundesstiftung Aufarbeitung wurde über das Verhältnis von Literatur und Macht sowie über die Handlungsspielräume des Einzelnen im Literaturbetrieb der DDR diskutiert. Podiumsgespräch mit
Lukas Hammerstein (Schriftsteller, Redakteur Bayerischer Rundfunk), Roland Jahn (Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen), Lutz Rathenow (Schriftsteller, Sächsischer Landesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen), Dr. Hannes Schwenger ( Publizist, Mitbegründer des Schutzkomitees Freiheit und Sozialismus). Moderation: Dr. Jacqueline Boysen (Studienleiterin der Evangelischen Akademie zu Berlin).

Further episodes of Geschichte(n) hören

Further podcasts by Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Website of Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur