II. Zeitgeschichtliche Sommernacht - a podcast by Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

from 2004-08-26T00:01

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Die Zeitgeschichtliche Sommernacht richtet sich alljährlich an Vertreter der Wissenschaft, politischen Bildung, Museen und Gedenkstätten sowie der Medien und Politik, die sich der Arbeit der Bundesstiftung Aufarbeitung verbunden fühlen oder diese kennen lernen möchten. Im Mittelpunkt der Zeitgeschichtlichen Sommernacht 2004 stand der Berliner Schriftsteller Klaus Kordon, der mit seinen Büchern auf herausragende Weise dazu beiträgt, dass sich insbesondere Jugendliche mit der Geschichte von Demokratie und Diktatur in Deutschland auseinandersetzen. Sein Roman »Julians Bruder« schlägt einen Bogen von der Zeit des Nationalsozialismus bis zum sowjetischen Besatzungsregime in Ostdeutschland. Kordon gelingt es dabei auf beispielhafte Weise, einem Leitsatz gerecht zu werden, der das historische Gedenken an die Diktaturen in Deutschland auch weiterhin bestimmen muss: NS-Verbrechen dürfen nicht durch die Auseinandersetzung mit dem Geschehen der Nachkriegszeit relativiert werden, das Unrecht der Nachkriegszeit darf ebenso wenig mit dem Hinweis auf die NS-Verbrechen bagatellisiert werden. Begrüßung: Rainer Eppelmann. Festvortrag: Prof. Dr. Peter Steinbach Lesung: Klaus Kordon liest aus »Julians Bruder« Gespräch: Klaus Kordon im Gespräch mit Stephan Detjen

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