Manfred Klein - Vom FDJ-Zentralrat ins Zuchthaus nach Bautzen - a podcast by Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

from 2007-03-13T00:01

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Am 13. März 1947 wird der damals 22jährige Christdemokrat Manfred Klein in Ost-Berlin vom sowjetischen Geheimdienst verhaftet. Sein Schicksal teilten damals noch weitere junge Parteigänger der CDU, die sich dem Vormachtanspruch der SED verweigerten. Manfred Klein zählte indes nicht nur zu den Mitbegründern der FDJ, sondern vertrat seine Partei bis zu seiner Verhaftung auch in der Führung der Jugendorganisation. 1948 von einem Militärtribunal verurteilt, kam Klein nach Bautzen, von wo er 1956 entlassen wurde. Der 60. Jahrestag seiner Verhaftung war Anlass, an Manfred Klein und seine Mitstreiter zu erinnern. Mit einem Vortrag von Dr. Michael Richter und einem Zeitzeugengespräch wurde nachgezeichnet, wie der politische Neuanfang in der SBZ früh Kurs auf eine Diktatur nahm. Als Zeitzeugen waren geladen: Prof. Dr. Ernst Benda, Klaus Schmidt, Horst Engelbrecht und Dr. Ansgar Klein (Sohn von Manfred Klein).

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