Pershing II und SS-20. Die Friedensbewegung in Ost und West und die Konfrontation der Blöcke im Kalten Krieg - a podcast by Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

from 2013-10-22T18:00

:: ::

Eine massiv verschärfte Rüstungspolitik offenbarte zu Beginn der 1980er-Jahre das Heraufziehen eines »zweiten Kalten Krieges« zwischen den Supermächten. Die Stationierung neuer sowjetischer Mittelstreckenraketen (SS-20) und die von der Bundesregierung Schmidt initiierte Reaktion der NATO mit ihrem »Doppelbeschluss«, der dann von der Bundesregierung Kohl realisiert wurde, erhöhte die Spannungen zwischen den politischen Blöcken, zugleich regte sich Widerstand. So entwickelten sich sowohl in der Bundesrepublik als auch in der DDR starke Friedensbewegungen. Im Laufe der Jahre kam es dabei über die Systemgrenzen hinweg auch zu gemeinsamen Aktionen. Wie aber konnte es zivilgesellschaftlichen Bewegungen überhaupt gelingen, trotz der schier unüberwindlichen Mauer gemeinsam politische Themen auf die Agenda zu setzen, auf welche Widerstände trafen sie und welche Folgen hatte ihr Agieren? Auf dem prominent besetzten Podium diskutierten: Otto Schily, Prof. Dr. Rupert Scholz, Prof. Dr. Dieter Klein, Ruth Misselwitz, Prof. Dr. Michael Wolffsohn. Moderation: Margit Miosga.

Further episodes of Geschichte(n) hören

Further podcasts by Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Website of Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur