»Unteilbar? Menschenrechtspolitik vor und seit 1989« - a podcast by Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

from 2011-03-24T00:01

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Die Charta der Vereinten Nationen formulierte 1945 das hehre Ziel, "die Achtung vor den Menschenrechten und Grundfreiheiten für alle ohne Unterschied der Rasse, des Geschlechts, der Sprache oder der Religion zu fördern und zu festigen". Die internationale Staatengemeinschaft ist weit von diesem Ziel entfernt. Und dennoch scheinen Menschenrechte in der internationalen Politik seit der Überwindung des Kalten Krieges an Bedeutung gewonnen zu haben. Was hat sich durch die friedlichen Revolutionen des Jahres 1989, mit denen die kommunistischen Diktaturen Ostmitteleuropas überwunden wurden, in der internationalen Menschenrechtspolitik verändert? Welchen Stellenwert hat die Umbruchserfahrung für politische Protagonisten innerhalb und außerhalb des einstigen Ostblocks? In welchem Maße ist Menschenrechtspolitik Teil der Außenpolitik europäischer Staaten geworden? Sind die Menschenrechte auch weiterhin unteilbar, wenn diese mit Sicherheitsfragen und Handelsinteressen kollidieren? Antworten auf diese Fragen hatten die Veranstalter (Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Menschenrechtsbeauftragter im Auswärtigen Amt, Heinrich-Böll-Stiftung und Robert-Havemann-Gesellschaft) im Rahmen eines Podiumsgesprächs gesucht. Es diskutierten: Volker Beck, Iwona Kozlowska, Gerd Poppe und Irina Scherbakowa. Moderation: Margit Miosga.

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