"Wenn Mutti früh zur Arbeit geht" - Frauen in der DDR - a podcast by Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

from 2014-09-02T18:00

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Auf den ersten Blick hatten viele Frauen in der DDR gute Voraussetzungen für ihre Lebensgestaltung. Das Babyjahr, eine flächendeckende Kinderbetreuung, der Haushaltstag oder das Frauensonderstudium sicherten ihre Berufstätigkeit sowie die damit verbundene Selbständigkeit und Unabhängigkeit. Trotz dieser Strukturen, die auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ausgerichtet waren, erlebten viele Frauen täglich die große Kluft zwischen dem politisch verordneten Frauenbild der SED und der Alltagswirklichkeit. Dabei galt es für sie vielfach, den schwierigen Spagat zwischen Familie und Arbeitsleben zu bewältigen. Die vierte Veranstaltung der Reihe »Erinnerungsort DDR« beschäftigt sich mit dem Rollenbild der Frauen in der DDR: Welche Stellung nahmen die Frauen im SED-Staat ein? Wodurch war ihr Erwerbs- und Familienleben gekennzeichnet? Welche Veränderungen brachte die deutsche Einheit mit sich? Es diskutierten: Dr. Anna Kaminsky, Marianne Birthler, Prof. Dr. Dagmar Schipanski, Prof. Dr. Hildegard Maria Nickel. Moderation: Regina Mönch (FAZ)

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