Zwischen Aufarbeitung und Nostalgie. Die DDR in der Erinnerungskultur - a podcast by Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

from 2014-04-08T18:00

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Die DDR gibt es nicht mehr, aber in der Erinnerung der Deutschen lebt sie fort. Dabei erscheint der SED-Staat vielen Ostdeutschen heute in einem milderen Licht als im revolutionären Herbst 1989: Voll Nostalgie erinnern sie sich an vermeintlich positive Aspekte ihres Lebens. Für andere stehen dagegen die Mauertoten, die politischen Unrechtsurteile oder die umfassende Überwachung der Menschen durch das Ministerium für Staatssicherheit im Vordergrund.

Fast 25 Jahre nach der Friedlichen Revolution wurde am 8. April 2014 in der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur über die DDR in der heutigen Erinnerungskultur diskutiert. Das Podiumsgespräch bildete den Auftakt der Veranstaltungsreihe "Erinnerungsort DDR - Alltag, Herrschaft, Gesellschaft", die gemeinsam von der Deutschen Gesellschaft, dem Berliner Landesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen und der Bundesstiftung Aufarbeitung ausgerichtet wird. Impulsvortrag: Prof. Dr. Peter Steinbach. Diskussion: Prof. Dr. Peter Steinbach, Claudia Rusch, Sergej Lochthofen und Saraya Gomis. Moderation: Dr. Ulrich Mählert.

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