Wann werden BWL und VWL zur Netzökonomie? - a podcast by Gunnar Sohn

from 2017-06-08T11:24:54

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Gespräch mit Professor Jörg Müller-Lietzkow von der Universität Paderborn, Lehrstuhl für Medienökonomie und Medienmanagement. Zum FAZ-Gastbeitrag von Thomas Hutzschenreuter, Torsten Wulf, Dodo zu Knyphausen-Aufseß über den Gründungsworkshop der Wissenschaftlichen Kommission „Strategisches Management“, der Verband der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft (VHB) gerade gebildet hat.Drei Dinge stehen auf der Agenda: Erstens, die Digitalisierung ruft nach den Forschungsergebnissen, die wie der Kern des Strategischen Managements sind: integrativ und den Erfolg von Organisationen und Entscheidern im Blick habend. Zweitens, Wissenschaft darf dabei ihre kritische Distanz nicht verlieren. Unternehmen sind nicht nur in wirtschaftlich-technische Branchenumwelten, sondern auch in eine gesellschaftliche Umwelt eingebettet; insofern sind auch die Kehrseiten und Risiken der Digitalisierung kritisch zu diskutieren, beispielsweise im Zusammenhang mit Unternehmenslösungen, die unsere Städte „smarter“, aber nicht unbedingt lebenswerter machen. Und drittens: Auch die Lehre muss an das digitale Zeitalter angepasst werden. Studierende müssen lernen, mit den digitalen Technologien umzugehen und ihre Anwendung konstruktiv-kritisch zu reflektieren. Die Zeit der „Wöhe-BWL“ ist vorbei. Was nun kommt – das gilt es zu erkunden. Ob es zu dieser Neuausrichtung wirklich kommt, habe ich mit Professor Jörg Müller-Lietzkow diskutiert.

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