Jahrestag des Halle-Anschlags - Gemeindemitglied: Der Staat hat die Bedrohung "zu 60 Prozent" erkannt - a podcast by Deutschlandfunk

from 2021-01-31T22:10:42.023393

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09.10.2020, Sachsen-Anhalt, Halle (Saale): Ein Mann steht während der Schweigeminute 12:01 Uhr zum Gedenken der Opfer des Terroranschlags von Halle/Saale vor der Synagoge. Zu dieser Zeit fielen die ersten Schüsse auf das jüdische Gotteshaus. Ein Jahr nach dem rechtsterroristischen Anschlag am höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur in Halle wird mit Veranstaltungen und Gebeten der Opfer gedacht. Am 09. Oktober 2019 hatte ein schwer bewaffneter Rechtsextremist versucht, die Synagoge zu stürmen und ein Massaker unter 52 Besuchern anzurichten. Als ihm das nicht gelang, erschoss er eine Passantin und in einem Dönerimbiss einen jungen Mann. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa | Verwendung weltweit (picture alliance / dpa / Hendrik Schmidt)Aus jüdischer Perspektive sei der Alltag nach dem Anschlag auf die Synagoge in Halle viel zu schnell zurückkehrt, sagte Ygor Matviyets von der dortigen Jüdischen Gemeinde im Dlf. Er forderte die Politik auf, im Kampf gegen Antisemitismus nicht nachzulassen.

Igor Matviyets im Gespräch mit Jörg Münchenberg
www.deutschlandfunk.de, Interview
Hören bis: 19.01.2038 04:14
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