Ada Health, Digitalmedizin, Darknet, Sprachassistenten | Kurz informiert vom 17.10.2019 - a podcast by heise online

from 2021-01-31T22:10:42.023393

:: ::

Ada Health überträgt weiterhin Krankheitssymptome an Dritte

Starke Bedenken gegen Gesundheits-Apps auf Rezept

Ermittler nehmen 337 Nutzer einer Darknet-Plattform fest

Alexa isoliert Senioren nicht

Das Webinterface von Ada, das die US-Gesundheitsfirma Shutter Health nutzt, sendet nach wie vor Krankheitsdaten an Amplitude – trotz anders lautender Beteuerungen. Mike Kuketz und c't hatten bereits erhebliche Datenschutzmängel in der App der Ada Health GmbH gefunden. Zusätzlich zur App bietet Ada auch ein Web-Interface für seine Chat-KI an, das der kalifornische Gesundheitsdienstleister Sutter Health nutzt – dort natürlich nicht nach den Vorgaben der europäischen DSGVO. Anders als die Android-App überträgt diese Web-Version von Ada noch immer Daten an Amplitude – einschließlich der vom Nutzer eingegebenen Symptome und der eingesehen Diagnosevorschläge. Einzelheiten zu dem Fall lesen Sie auf ct.de.

Die Digitalisierung in der medizinischen Versorgung ist laut Experten zwar löblich. Der von der Bundesregierung eingeschlagene Weg, über ein Gesetz Gesundheits-Anwendungen auf Kassenkosten insbesondere auf mobile Endgeräte zu bringen, erschien vielen der fast 40 Sachverständigen in einer Mammutanhörung im Bundestag aber als falsch. Mehrere kritisierten, dass der Datenschutz bei dem ganzen Konzept nicht ausreichend gewährleistet werde.

Ermittler aus den USA, Südkorea, Deutschland und anderen Staaten haben die bisher größte Website für Kinderpornografie im Darknet gestoppt. Rund um die Welt seien deswegen bislang 337 Nutzer festgenommen und angeklagt worden, erklärte das US-Justizministerium. Zudem seien 23 Kinder aus Missbrauchssituationen gerettet worden. Den Ermittlern der US-Steuerbehörde war es gelungen, Zahlungsströme in der Blockchain nachzuverfolgen, so dass der Standort des Servers aufgedeckt werden konnte.

Experten sorgten sich, dass die bei älteren Menschen beliebten Sprachassistenten einsam machen könnten. Das Gegenteil ist der Fall, wie eine Studie gemeinnütziger Organisationen gezeigt hat, berichtet Technology Review. Einundsiebzig Prozent der Teilnehmer fühlten sich ihrer Familie und Gemeinde sogar näher.

Diese und weitere aktuelle Nachrichten finden Sie ausführlich auf heise.de

Further episodes of Kurz informiert – die IT-News des Tages von heise online

Further podcasts by heise online

Website of heise online