Ada Health, Frontex, Digitalsteuer, CO2-Speicher | Kurz informiert vom 05.12.2019 - a podcast by heise online

from 2021-01-31T22:10:42.023393

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Techniker Krankenkasse beendet Zusammenarbeit mit Ada

EU-Grenzschützer starten Regeleinsatz von Überwachungsdrohnen

USA äußern "große Bedenken" gegen internationale Digitalsteuer UND

Schleswig-Holsteins Moore sollen CO2-Speicher werden

Die Techniker Krankenkasse hat die Zusammenarbeit mit dem Berliner Unternehmen Ada Health beendet. Als Grund verweist die TK die Datenschutz-mängel in der Gesundheits-App von Ada Health, über die das Computermagazin c't berichtetet hatte. In einer Erklärung der TK heißt es, man habe einen IT-Sicherheitsdienstleister mit der Prüfung beauftragt, der die Vorwürfe von c't nicht vollständig entkräften konnte. Auch das TÜV-Siegel, mit dem die ADA-App im App Store und Play Store zunächst beworben wurde, ist inzwischen verschwunden.

Neben der Europäischen Agentur für die Sicherheit des Seeverkehrs EMSA setzt jetzt auch die Grenz- und Küstenwache Frontex regulär auf Drohnen. Der Wirkbetrieb begann im 4. Quartal 2019. Als Verwendungszwecke für die unbemannten Luftfahrzeuge nannte die Kommission die "allgemeine Seeüberwachung" und die Grenzkontrolle von Griechenland aus. Die EMSA hat derweil laut der Auskunft der Kommission für 2019 zehn Verträge über Drohneneinsätze abgeschlossen.

US-Finanzminister Steven Mnuchin hat "große Bedenken" zu den internationalen Plänen für eine gerechtere Besteuerung großer Internetkonzerne geäußert. Die USA lehnten insbesondere Bestrebungen ab, künftig Steuern auf Umsätze und nicht auf Gewinne zu erheben. Der im Oktober von der OECD vorgelegte Entwurf sieht unter anderem vor, dass die Besteuerung sich nicht nur am Firmensitz orientiert. Stattdessen sollen internationale Unternehmen auch dort Abgaben zahlen, wo ihre Kunden sitzen und die Unternehmen Gewinne erzielen.

Mit Hilfe von Mooren, neuen Wäldern und Grünland will Umweltminister Jan Philipp Albrecht Schleswig-Holsteins Klimabilanz kräftig aufbessern. "Ziel ist die jährliche Bindung von 700.000 Tonnen klimaschädlichem Kohlendioxid bis 2030", sagte der Grünen-Politiker der dpa. Das entspreche in etwa dem Ausstoß eines kleineren Kohlekraftwerks. Für den Einstieg in einen "biologischen Klimaschutz" stünden sofort drei Millionen Euro zusätzlich bereit.

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