Artikel 13, FragDenStaat, Facebook KI, re:publica, | Kurz informiert vom 21.3.2019 - a podcast by heise online

from 2021-01-31T22:10:42.023393

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Finale um die EU-Copyright-Reform
Die EU-Urheberrechtsreform steht vor dem Abschluss: Kommende Woche soll die finale Abstimmung im Europaparlament anstehen, vorher soll es noch große Proteste überall in Europa geben. Während Befürworter mögliche Vorteile für die Urheber anpreisen, warnen die Kritiker vor allem davor, dass die Pläne nicht ohne Uploadfilter umgesetzt werden könnten. Mit Aktionen im Netz und Demonstrationen auf der Straße wollen sie ihre Kritik untermauern.
Bund mahnt FragDenStaat wegen Glyphosat-Gutachten ab
Die Bundesinstitut für Risikobewertung BfR hat die Plattform FragDenStaat wegen der Veröffentlichung eines Glyphosat-Gutachtens abmahnen lassen. Stein des Anstoßes ist eine Stellungnahme zum Glyphosat-Bericht der Internationalen Agentur für Krebsforschung der Weltgesundheitsorganisation, welche das BfR 2015 abgegeben hatte. FragDenStaat hatte das Papier nach einem Antrag gemäß Informationsfreiheitsgesetz des Bundes erhalten und veröffentlicht. Das BfR sieht in der Veröffentlichung einen Verstoß gegen das Urheberrechtsgesetz und fordert, das Gutachten offline zu nehmen.

Künstliche Intelligenz erkannte Christchurch-Video nicht
Facebooks Software auf Basis künstlicher Intelligenz, die in Livestreams auf der Plattform unter anderem Gewalt erkennen soll, hat beim Video des Massakers von Christchurch nicht reagiert. "Um das zu erreichen, müssen wir unsere Systeme erst mit großen Mengen von Daten von genau solchen Inhalten versorgen – was schwierig ist, da solche Ereignisse dankenswerterweise selten sind", erklärte das Online-Netzwerk. Eine weitere Herausforderung für die Software sei, echte Gewalt von der Übertragung von Videospiel-Szenen zu unterscheiden.

Digitalkonferenz rückt Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt
Die Digitalkonferenz re:publica soll dieses Jahr vor allem das Thema Nachhaltigkeit in all seinen Facetten behandeln: Man werde sich etwa mit Klimaphänomen rund um die Welt sowie mit nachhaltiger Landwirtschaft, Müllentsorgung oder Informationstechnologie beschäftigen, erklärten die Macher. Zu den Hauptrednern gehört auch der Astronaut Alexander Gerst, der einen Blick auf die Erde aus dem All werfen soll. Die re:publica läuft vom 6. bis 8. Mai in Berlin.

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