BKA, Polarstern, Twitter, BlockConnect | Kurz informiert vom 20.9.2019 - a podcast by heise online

BKA geht bei der Bestandsdatenauskunft zu weit

Forschungseisbrecher Polarstern startet zu seiner größten Fahrt

Twitter-Nutzer können Tweets ausblenden

Blockchain-Anwendungskonferenz in Niedersachsen



Auf Ersuchen anderer Staaten oder internationaler Strafverfolgungsbehörden hat das Bundeskriminalamt Daten über Bürger in Deutschland gesammelt, die nicht im Verdacht einer Straftat standen. Dies geht aus einem internen Kontrollbericht der früheren Bundesdatenschutzbeauftragten Andrea Voßhoff hervor, den der EU-Abgeordnete Patrick Breyer über eine Anfrage nach dem Informationsfreiheits-gesetz erhalten hat. Demnach habe das BKA teils ganze Netzwerke beteiligter, aber unverdächtiger Personen einer Szene oder Bewohner eines Hauses abgefragt.



Am Freitag startet das deutsche Forschungsschiff Polarstern zur Mammutexpedition Mosaic. Läuft alles nach Plan, wird der Eisbrecher an einer riesigen Eisscholle andocken und sich einfrieren lassen. Mit dem Packeis driftet das Schiff dann durch die zentrale Arktis, die sonst im Winter unzugänglich ist. Die Reise der Polarstern dauert ein ganzes Jahr, über 70 wissenschaftliche Institute aus fast 20 Ländern sind mit hunderten Forschern beteiligt. Die Wissenschaftlerwollen mit ihren Experimenten vor allem den Klimawandel besser verstehen lernen.



Twitter ist ein raues Pflaster, unzählige Tweets sind beleidigend, voller Spam-Links oder einfach nur doof. Deshalb will die Kurznachrichten-Plattform den Nutzern mehr Kontrolle über Konversationen zubilligen: In einem Test, der in Kanada begann und nun auf Japan und die USA ausgeweitet wird, können die Nutzer bestimmte Tweets ausblenden. Twitter ergreift damit eine weitere Maßnahme, um die Verbreitung von Hassrede und Beleidigungen einzudämmen.



Die Blockchain wird von Politik und Marketing gern als Allheilmittel gegen alle Probleme angepriesen. Sie soll neue Geschäftsmodelle ermöglichen und Verwaltung und Wirtschaft modernisieren. Bei allen Versprechungen fällt es schwer, zwischen Fakten und Illusion zu unterscheiden. Genau diesen Überblick soll die BlockConnect am 6. November in Hannover verschaffen, ausgerichtet von c't und dem Niedersächsischen Wirtschaftsministerium.

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