Breitband, Netzneutralität, eFax-Trojaner, HateAid | Kurz informiert vom 02.10.2019 - a podcast by heise online

from 2021-01-31T22:10:42.023393

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Mehr regionales Wachstum dank Breitband-Internet

US-Berufungsgerichtsurteil zur Netzneutralität

Angebliches eFax birgt Trojaner

Künast geht gegen Gerichtsbeschluss zu Beschimpfungen im Netz vor

Die Einführung von Breitband-Internetangeboten hat messbare Auswirkungen auf die lokale Wirtschaft. Eine aktuelle Analyse des Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung in Mannheim kommt zum Schluss: Steigt die Verfügbarkeit des Breitband-Internets um einen Prozentpunkt an, steigt die regionale Wirtschaftsleistung um 0,04 bis 0,09 Prozent. Die Vorteile der Wirtschaft überwiegen gegenüber den Kosten für Förderprogramme, schließen die Autoren.

Die US-Regulierungsbehörde FCC muss sich erneut mit der Netzneutralität und den Auswirkungen ihrer Abschaffung befassen. Und die Behörde darf US-Staaten und Kommunen nicht generell untersagen, eigene Vorschriften für Netzneutralität zu erlassen, solange die FCC es nicht tut. Das hat ein US-Bundesberufungsgericht entschieden. Grundsätzlich lässt das Gericht die Aufhebung der Netzneutralität bestehen. Allerdings hebt es jenen Teil auf, mit dem die FCC Staaten und Kommunen daran hindern wollte, eigene Netzneutralitätsregeln aufzustellen.

Mehrere heise-Security-Leser berichten von E-Mails, die sie über ein angebliches eFax informieren. Wer auf diese Trojaner-Mail reinfällt, fängt sich einen Erpressungs-Trojaner ein. Bei der angeblichen eFax-Mail kommt der Erpressungs-Trojaner Buran zum Einsatz. Der wurde bisher vor allem über Drive-By-Downloads auf speziell präparierten Websites verteilt und verschlüsselt Daten, die er dann erst nach Zahlung eines Lösegelds wieder freigibt. Bei eFax handelt es sich eigentlich um einen legitimen Dienst, dessen Logo hier missbraucht wird.

Die Grünen-Bundestagsabgeordnete Renate Künast will gegen eine Entscheidung des Berliner Landgerichts zu Beschimpfungen auf Facebook gegen sie vorgehen. Unterstützt wird sie bei ihrer Beschwerde von der Initiative HateAid, die Opfern von Hasskommentaren im Internet hilft. "Zudem hatte Renate Künast zusammen mit anderen Frauen einen Aufruf initiiert, der sich gegen digitale Gewalt und Hassrede im Netz wendet. Vor allem Frauen seien derzeit Zielscheibe derartiger Hetze und sexualisierter Verbalausfälle, heißt es auf frauengegendigitalegewalt.de.

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