Cybergrooming, Lohnzuwächse, Impf-Angst, Straßenverkehr | Kurz informiert vom 12.11.2018 - a podcast by heise online

from 2021-01-31T22:10:42.023393

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Justizministerin will Strafverfolgung gegen Cybergrooming verschärfen

Bundesjustizministerin Katarina Barley will eine effektivere Verfolgung von Sexualstraftätern im Internet. Künftig solle sich jeder strafbar machen, der mit Missbrauchsabsicht Kontakt zu Kindern suche, berichten die Zeitungen der Funke Mediengruppe. Bislang gilt: Wenn ein Täter glaubt, mit einem Kind zu kommunizieren, tatsächlich aber mit verdeckten Ermittlern oder Eltern Kontakt hat, macht er sich nicht strafbar."Das werden wir ändern und diese Fälle künftig auch erfassen", sagte die SPD-Politikerin. Das sogenannte Cybergrooming kann mit einer Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft werden.

Marktmacht großer Konzerne bremst Lohnzuwächse

Einige wenige hochproduktive Unternehmen, Ketten und Konzerne geben in einzelnen Branchen immer stärker den Ton an und bremsen Lohnzuwächse. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung von Prognos im Auftrag der Bertelsmann Stiftung. Beschäftigten der Dienstleistungsbranchen in Deutschland seien zwischen 2008 und 2016 potenzielle Lohnzuwächse von insgesamt rund 11 Milliarden Euro durch eine wachsende Unternehmenskonzentration entgangen.

Falschinformationen in sozialen Medien schüren Impf-Angst

Die Anthropologin Heidi Larson erforscht mit dem Vaccine Confidence Project wie sich das Vertrauen in Impfungen weltweit entwickelt. Jetzt schlägt sie Alarm: In einem Kommentar für das Wissenschaftsmagazin Nature erklärte Larson, die nächste große Epidemie werde nicht ausbrechen, weil die Medizin zu schlecht vorbereitet sei, sondern weil Falschinformationen in sozialen Medien das Vertrauen in Impfungen in gefährlichem Maß herabgesetzt hätten. Soziale Netze wie Facebook müssen die Verbreitung medizinischer Falschinformationen unterbinden, fordert die Anthropologin.

Verkehrswacht Hessen beklagt zunehmend abgelenkte Fahrer

Ablenkung am Steuer wird aus Sicht der Landesverkehrswacht Hessen zu einer immer größeren Gefahr für den Straßenverkehr. Es gebe Statistiken, wonach Ablenkung wie der Blick auf das Smartphone schon die zweit- oder dritthäufigste Unfallursache sei, sagte Geschäftsstellenleiter Thomas Conrad. Besonders betroffen sind Jugendliche und jüngere Fahrer, die es gewohnt sind, immer online zu sein.

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