Datenbank, Sri Lanka, Budget-Kontrolle, Anki ist pleite, | Kurz informiert vom 30.4.2019 - a podcast by heise online

from 2021-01-31T22:10:42.023393

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Mysteriöse Datenbank ungeschützt im Netz
Die beiden Sicherheitsforscher und Hacktivisten Noa Rotem und Ran Locar sind bei einem Web-Mapping-Projekt auf eine ungeschützte Datenbank im Web gestoßen, die rund 80 Millionen Datensätze von Haushalten in den USA enthalten soll. Laut einem Blogbeitrag auf vpnMentor umfasse die Datenbank teilweise detaillierte Informationen zu etwa 65 Prozent aller US-Haushalte. Aufgrund der Datenstruktur sei es wahrscheinlich, dass die Datenbank einem Versicherungsunternehmen oder einer Firma aus dem Gesundheits- oder Hypothekenwesen zuzuordnen ist.

Unschuldige auf Fahndungsaufruf in Sri Lanka
Eine US-amerikanische Studentin ist wegen einer fehlerhaften automatischen Gesichtserkennung nach den verheerenden Anschlägen auf Christen und Hotelgäste in Sri Lanka fälschlicherweise auf einem Fahndungsfoto gezeigt worden. Wie die New York Times berichtet, war das Porträt der Studentin und bekannten Aktivistin Amara Majeed neben dem Namen einer Verdächtigen veröffentlicht worden. Die Kriminalpolizei Sri Lankas habe dazu aufgefordert, jegliche Informationen über die genannten Personen weiterzugeben. Offenbar waren Fehler bei der Verwendung automatischer Gesichtserkennung Grund für die Verwechslung.

Budget-Kontrolle im Play Store
Google hat die Möglichkeiten zur Kostenkontrolle im Play Store für Android erweitert. Besitzer von Smartphones und Tablets mit dem Betriebssystem können dort nun ein monatliches Budget für den Kauf von Apps, Spielen, Filmen, Büchern oder Musik festlegen. Dazu müssen sie einfach aufs Dreistrich-Menü-Symbol tippen und zu "Konto > Bisherige Käufe >Budget festlegen" navigieren. Dort lässt sich dann der gewünschte monatliche Maximalbetrag eintragen und abspeichern.

Robotik-Startup Anki ist pleite
Über 200 Millionen US-Dollar Risikofinanzierung und ein Umsatz von rund 100 Millionen US-Dollar allein im Jahre 2017 haben nicht ausgereicht, um das Robotik-Startup Anki profitabel zu machen. Laut Informationen von Recode muss die Firma bereits am Mittwoch schließen; 200 Mitarbeiter verlieren ihren Job. Anki war nicht zuletzt dank einer Demo seiner App-gesteuerten Carrera-Bahn "Overdrive" auf einer Apple-Keynote über Nacht bekannt geworden.

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