DB-WLAN, Cyber Security, KI-Förderung, Österreich | Kurz informiert vom 14.11.2018 - a podcast by heise online

Viele Regionalzugstrecken noch jahrelang ohne WLAN

In vielen europäischen Ländern ist WLAN in Regionalzügen bereits Standard, in DB-Regionalzügen nicht – und das wird sich absehbar kaum ändern. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der FDP-Fraktion hervor. Eine Ausstattung aller Netze mit WLAN würde nach Schätzungen der Bahn zwischen 160 und 200 Millionen Euro kosten. Eine Linderung des Problems könnte das zukünftige 5G-Mobilfunknetz bringen, deren Frequenzen Anfang 2019 vergeben werden sollen.

Bonn will Zentrum für Internetsicherheit werden

Lange wurde die Bedeutung von IT-Sicherheit in Deutschland unterschätzt. Inzwischen gilt die Branche als zukunftssicherer Wachstumsmotor. Darum hat nun der neue Verein "Cyber Security Cluster Bonn e.V." seine Aktivitäten offiziell aufgenommen. Sein Ziel: Bonn soll zur deutschen, wenn nicht gar europäischen Hauptstadt für IT-Sicherheitsunternehmen werden. Neben Telekom, BSI und Bundeswehr gehören auch Vertreter der Bonner Wirtschaft, der Industrie- und Handelskammer, der Stadtverwaltung und der lokalen Universitäten und Forschungseinrichtungen zum neuen Verein.

Drei Milliarden Euro für "gemeinwohlorientierte" KI

Drei Milliarden Euro will die Bundesregierung im Rahmen ihrer Strategie für Künstliche Intelligenz bis einschließlich 2025 zur Verfügung stellen. Dies ist dem 80-seitigen Papier zu entnehmen, das heise online vorliegt. Das Kabinett will eine "verantwortungsvolle und gemeinwohlorientierte Entwicklung und Nutzung von Kl" ermöglichen sowie das Feld im Rahmen eines breiten gesellschaftlichen Dialogs "ethisch, rechtlich kulturell und institutionell" einbetten.

Österreichs Regierung für "digitales Vermummungsverbot"

In Österreich will die Regierung gegen Hass im Netz vorgehen und sieht die vermeintliche Anonymität als größtes Übel. Bundeskanzler Sebastian Kurz plädierte dafür, "die richtige Balance zwischen Freiheit und Schutz zu finden", denn die Meinungsfreiheit dürfe online nicht eingeschränkt werden. Die Regierung tendiert derzeit wohl zu einer Erweiterung der bereits bestehenden Auskunftspflicht, schreibt der Standard.

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