Dieselskandal, Boston Metal, Julian Assange, Zeitumstellung | Kurz informiert vom 30.10.2018 - a podcast by heise online

from 2021-01-31T22:10:42.023393

:: ::

Ex-Audi-Chef gegen Kaution auf freiem Fuß
Der ehemalige Audi-Chef Rupert Stadler wird aus der Untersuchungshaft entlassen. Der seit dem 18. Juni dieses Jahres vollgezogene Haftbefehl werde außer Vollzug gesetzt, teilte das Oberlandesgericht München mit. Stadler muss eine Kaution hinterlegen. Das Gericht gehe davon aus, dass gegen Stadler "weiterhin ein dringender Tatverdacht besteht". Die Ermittlungsbehörden werfen dem Ex- Audi-Chef vor, nach Bekanntwerden der Abgasbetrügereien den Verkauf von Dieselautos mit falschen Abgaswerten zugelassen zu haben. Dabei habe er von den Manipulationen gewusst oder sie bewusst ignoriert.
Boston Metal will Stahl mittels Elektrolyse produzieren
Seit Jahrzehnten wird Stahl unter hohen Emissionen mit Hilfe von Hochöfen und Koks erzeugt. Das Start-up Boston Metal, eine Ausgründung aus dem MIT, will mit einem grundlegend neuen Verfahren die Kohlendioxid-Emissionen bei der Herstellung von Stahl verringern. Sollte die neue Methode mittels Elektrolyse funktionieren, könnte ein Sektor, der derzeit die weltweiten Emissionen um rund 5 Prozent erhöht, deutlich sauberer werden, berichtet Technology Review.
Assange befürchtet nach abgewiesener Klage Auslieferung an USA
Die ecuadorianische Justiz hat eine Klage des Wikileaks-Gründers Julian Assange wegen mutmaßlicher Verletzung seiner Grundrechte abgewiesen. Assange hatte eine einstweilige Verfügung gegen ein Verhaltensprotokoll beantragt, das ihm die Regierung Ecuadors für sein Leben im Exil in der Londoner Botschaft des südamerikanischen Staates auferlegt hatte. Er befürchtet nun seine Auslieferung an die USA. Doch die USA haben bisher keinen offiziellen Auslieferungsantrag gestellt.
EU-Verkehrsminister brauchen mehr Zeit bei Zeitumstellung
Die EU-Kommission würde gern schon im kommenden Jahr die halbjährliche Zeitumstellung in Europa abschaffen. Einige EU-Verkehrsminister stehen dem skeptisch gegenüber. Für eine Änderung ab 2021 hatte es bei einem informellen Treffen der Verkehrsminister in Graz hingegen breitere Zustimmung gegeben. Zuletzt hatte etwa die Luftfahrtbranche zunehmende Besorgnis geäußert. Beim Verhandeln und Festlegen der Flugslots sei mehr Zeit nötig, hieß es.
Diese und alle weiteren aktuellen Nachrichten finden Sie auf heise.de

Further episodes of Kurz informiert – die IT-News des Tages von heise online

Further podcasts by heise online

Website of heise online