Digitalisierung, Kontaktloses Bezahlen, Snapchat, Alexa | Kurz informiert vom 27.05.2019 - a podcast by heise online

from 2021-01-31T22:10:42.023393

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Digitalisierung der Verwaltung bis 2022 gefährdet

Die Bundesbürger müssen sich möglicherweise darauf einstellen, dass die Digitalisierung der Verwaltungsdienstleistungen länger dauert als geplant. Experten sehen das Ziel 2022 gefährdet. Grund ist nach Angaben des Handelsblatts Personalmangel. Von rund 40 zusätzlichen Stellen im Bundesinnenministerium sei erst eine besetzt. Bund, Länder und Kommunen wollen den Bürgern bis spätestens Ende 2022 Verwaltungsdienstleistungen digital anbieten. Dann könnte man das Auto von zuhause ummelden oder Bafög vom Sofa aus beantragen.

Immer mehr Kunden zahlen kontaktlos

Immer mehr Verbraucher bezahlen laut einer Studie der Strategieberatung Oliver Wyman ihre Einkäufe kontaktlos an der Ladenkasse. In den vergangenen rund eineinhalb Jahren haben sich digitale Zahlverfahren in Deutschland ausgebreitet, bei denen man die EC- oder Kreditkarte an Terminals etwa im Supermarkt hält und die Transaktion per NFC auslöst. Auch das Zahlen per Smartphone breitet sich aus. Beliebt ist dies etwa bei Bus- und Bahntickets sowie Essens- und Taxibestellungen.

Snapchat-Mitarbeiter missbrauchten Tools zum Ausspähen der Benutzer

Mitarbeiter der Snapchat-Entwicklerfirma Snap sollen mit Hilfe interner Software-Tools mehrfach Benutzerdaten eingesehen haben, ohne dass dafür ein triftiger Grund vorlag. Unter anderem kam dafür ein Werkzeug namens "SnapLion" zum Einsatz, wie anonyme Quellen aus dem Unternehmen bestätigen. Unter den einsehbaren Daten waren der Standort, gespeicherte Bilder und Videos, Telefonnummern und E-Mail-Adressen, berichtet Motherboard.

Alexa könnte ohne Aktivierungswort mithorchen

Amazon hat ein Patent eingereicht, mit dem Alexa auch ohne Aktivierungswort am Anfang eines Befehls mithören könnte. Mit der im Patent beschriebenen Technik könnte Alexa einen Sprachbefehl auch dann ausführen, wenn das Aktivierungswort am Ende des Satzes gesprochen wird. Allerdings funktioniert dies nur, wenn Alexa permanent alles Gesprochene in einen Zwischenspeicher legt. Gegenüber dem US-Magazin Engadget beschwichtigt Amazon: Die im Patent beschriebene Technik sei derzeit nicht im Einsatz. Amazon melde häufig Patente an, um neue Ideen festzuhalten.

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