E-Codex, Apple und Intel, Norwegen, Liam-Bot | Kurz informiert vom 03.12.2019 - a podcast by heise online

from 2021-01-31T22:10:42.023393

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EU und Deutschland schaffen Fakten beim Austausch von Cloud-Daten

Apple kauft Intel-Modemabteilung

Norwegische Küstenroute soll wasserstoffiziert werden UND

Chatbot soll Facebook-Mitarbeitern bei skeptischen Nachfragen helfen

Die geplante EU-Verordnung für elektronische Beweismittel ist noch nicht beschlossen, doch eine Bundesbehörde beteiligt sich schon an einem IT-System dafür. Das Bundesamt für Justiz nutzt mit "iSupport" bereits ein System, das auf der neuen europäischen Netzwerkarchitektur "E-Codex" basiert. Die technischen Vorarbeiten sind pikant, da an der von der EU-Kommission vorgeschlagenen "E-Evidence-Verordnung" für den Zugriff auf "Beweismittel" in der Cloud noch gearbeitet wird, das EU-Parlament korrigiert gerade den ursprünglichen Entwurf.

Apple hat die Übernahme der Intel-Modemabteilung nun abgeschlossen. Das Geschäft war bereits im Sommer angekündigt worden. Apple hatte sich bereit erklärt, für eine Milliarde US-Dollar insgesamt 2200 Mitarbeiter, diverse Patente aus dem Mobilfunkbereich, Ausrüstungsgegenstände und Standorte zu übernehmen – darunter auch in Deutschland. Apple strebt mit dem Kauf den Bau eigener 5G-Funkmodems an.

Der lokale Schiffsverkehr gilt in Norwegen als große CO2-Schleuder. E-Fähren und nun auch Brennstoffzellen-basierte Kreuzfahrtriesen sollen Abhilfe schaffen, berichtet Technology Review. Das bislang wohl ambitionierteste Projekt dieser Art wird gerade im Westen des Landes umgesetzt. Die Werft Havyard will insgesamt vier Küstenrouten-Schiffe mit mehreren hintereinander geschalteten Brennstoffzellmodulen ausrüsten, die bis zu 3,2 Megawatt leisten können. Die Technik kommt vom schwedischen Start-Up Powercell. Der Plan passt zu Norwegens Strategie, den Kreuzfahrtverkehr auf längere Sicht zum Ökotourismus umzuwidmen.

Facebook-Mitarbeiter, die über die Festtage kritischen Nachfragen der Verwandtschaft ausgesetzt sind, bekommen nun Schützenhilfe vom Unternehmen: Das Online-Netzwerk programmierte für sie einen Chatbot, der Antworten auf Unternehmenslinie liefert. Neben Antworten auf heikle Fragen liefere der sogenannte Liam-Bot auch Hilfestellung bei praktischen Problemen, die Verwandte oder Freunde so mit Facebook haben können.

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