eID für EU-Bürger, Vermummungsverbot, 5G-Stopp, Assange | Kurz informiert vom 12.04.2019 - a podcast by heise online
from 2021-01-31T22:10:42.023393
eID: Bundestag beschließt elektronischen Identitätsnachweis für EU-Bürger
Die Online-Ausweisfunktion des deutschen Personalausweises soll künftig einem größeren Personenkreis zugänglich sein. Der Bundestag hat dazu am späten Donnerstagabend einen Gesetzentwurf beschlossen. Fortan können EU-Bürger und Staatsangehörige des Europäischen Wirtschaftsraums eine Chipkarte für den elektronischen Identitätsnachweis erhalten. Die eID-Funktion erlaubt es die Identität gegenüber Online-Diensten nachzuweisen.
Österreich: Verstoß gegen digitales Vermummungsverbot kann teuer werden
In Österreich soll für Online-Foren bald eine Registrierungspflicht gelten. Die Regierung in Wien hat am Mittwoch einen Gesetzentwurf "über Sorgfalt und Verantwortung im Netz" befürwortet. Damit soll ein "digitales Vermummungsverbot" etabliert und scharf durchgesetzt werden. Betroffene Anbieter müssen dann die Identität eines Users vorab überprüfen. Kommen die Anbieter diesen Pflichten nicht nach, sieht der Entwurf Sanktionen von bis zu einer halben Million Euro vor.
Genf stoppt Aufbau von 5G-Mobilfunkantennen
Der Schweizer Kanton Genf hat den Aufbau von 5G-Antennen vorerst gestoppt. In einer Debatte am Mittwochabend hat sich das Kantonsparlament mit großer Zustimmung für einen vorläufigen Aufschub des 5G-Netzausbaus entschieden. Das Parlament wies die Regierung ebenfalls dazu an, ein Verbot des Aufbaus von 5G-Mobilantennen zu erlassen. Das Verbot soll erst wieder aufgehoben werden, wenn unabhängige Erkenntnisse über mögliche Gesundheitsschäden vorliegen.
US-Regierung wirft Assange Hilfe beim Computereinbruch vor
Die US-Regierung wirft Wikileaks-Gründer Julian Assange Beihilfe zur Computerspionage vor. Laut Anklage des US-Justizministeriums soll der Australier die Whistleblowerin Chelsea Manning angestiftet haben, widerrechtlich in einen Computer des US-Verteidigungsministeriums einzudringen. Bei Erfolg hätte Manning mit einem falschen Nutzernamen so an weitere Dokumente gelangen können. Assange war am Donnerstag in der Botschaft Ecuadors in London festgenommen worden.
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