Emotet, Roaming-Pflicht, Australien, Kuba | Kurz informiert vom 07.12.2018 - a podcast by heise online

from 2021-01-31T22:10:42.023393

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Dynamit-Phishing mit Emotet

Derzeit sorgt der Trojaner Emotet in Deutschland für Furore und legt ganze Unternehmen lahm. Bei vielen Firmen und Privatpersonen besteht deshalb akuter Handlungsbedarf. Als ein wichtiges Sicherheitselement sollte man bei Mails mit Dateianhängen generell Vorsicht walten lassen. Emotet arbeitet mit Office-Dokumenten; häufig sind es vermeintliche Rechnungen im .doc-Format von Microsoft Word. Eine gute Regel ist es, beim Empfang solcher Dateien beim angeblichen Absender kurz nachzufragen, ob das seine Richtigkeit hat.

Bundesnetzagentur kritisiert Regierungspläne für Roaming-Pflicht

Die Frequenzauktion für das schnelle mobile Internet 5G im Frühjahr 2019 ist nach Einschätzung der Bundesnetzagentur in Gefahr. Grund hierfür sei das Vorhaben der Bundesregierung, mit der Änderung des Telekommunikationsgesetzes lokales Roaming zu erzwingen. Dies geht aus einem Brief einer Fachabteilung der Bonner Behörde an die Bundesministerien für Verkehr und Wirtschaft hervor. Eine solche Änderung noch vor der 5G-Auktion würde "erhebliche Rechtsunsicherheiten verursachen und das Auktionsverfahren gefährden", warnen die Autoren.

Australiens Parlament verabschiedet Anti-Verschlüsselungsgesetz

Das australische Parlament hat einen heftig umstrittenen Gesetzentwurf beschlossen, der den nationalen Sicherheitsbehörden weitgehende Kompetenzen zum Aushebeln von Verschlüsselung gibt. Polizei und Geheimdienst dürfen künftig auf Basis eines speziellen Durchsuchungsbefehls Beweismaterialien etwa in Form verschlüsselter Kommunikation direkt von Geräten eines Verdächtigen erheben. Diese Anti-Verschlüsselungskompetenzen werden begrenzt auf Abwehr und Verfolgung schwerer Verbreche" wie Terrorismus oder sexuellen Missbrauch, die mit mindestens drei Jahren Gefängnis bestraft werden können.

Kuba schaltet 3G-Mobilfunk dauerhaft frei

Kuba hat erstmals den Zugang zum 3G-Internet für Mobiltelefone dauerhaft geöffnet. Für ein Internet-Paket zum mobilen Surfen müssen die Kubaner umgerechnet zwischen 6 und 26 Euro bezahlen. Viele werden sich das allerdings nicht leisten können, denn das monatliche Durchschnittseinkommen auf der sozialistischen Karibikinsel liegt bei rund 27 Euro.
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