EU-Urheberrechtsreform, Mobilfunkausbau, Smartwatches, Herzschrittmacher | Kurz informiert vom 05.04.2019 - a podcast by heise online

from 2021-01-31T22:10:42.023393

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EU-Urheberrechtsreform bringt den Bundestag "richtig in Wallung"

Die Abgeordneten im Bundestag haben sich am Donnerstagabend erneut einen heftigen Schlagabtausch rund um die so gut wie fertige neue EU-Urheberrechtsrichtlinie geliefert. Im Ministerrat, dessen Plazet noch aussteht, habe die Bundesregierung die letzte Chance, ihren bisherigen Fehler im Gesetzgebungsprozess zu korrigieren, mahnte die Linke Petra Sitte. Vor allem der SPD legte sie ans Herz: "Ein kleines Rebelliönchen tut unheimlich gut."

Bundestag fordert Infrastrukturgesellschaft zum Mobilfunkausbau

Angesichts hartnäckiger Funklöcher in weiten Teilen Deutschlands verlangt der Bundestag von der Bundesregierung ein "Gesamtkonzept zum Mobilfunknetzausbau". Liefern soll die Exekutive "bis Mitte 2019" und mit dem Masterplan einen "Entwicklungspfad" gerade für die ländlichen Regionen aufzeigen. Dies geht aus einem Antrag hervor, den das Parlament am Donnerstag verabschiedete. Lediglich die FDP war dagegen, die Grünen enthielten sich.

Vidimensio-Smartwatches: Der Sicherheits-Alptraum geht weiter

Mehr als ein Jahr nach c't-Bericht über Sicherheitslücken in GPS-Tracking-Smartwatches der österreichischen Firma Vidimensio enthalten die Geräte immer noch eklatante Schwachstellen. Angreifer können darüber die Uhren metergenau nachverfolgen. Den Hersteller der Uhren interessiert das wenig. Daher greift der unabhängige Sicherheitsforscher Christopher Bleckmann-Dreher, der die Lücken Ende 2017 entdeckte, nun zu ungewöhnlichen Mitteln. Er schreibt den Besitzern großflächig "PWNED!" auf die Tracking-Karte ihrer Uhr – den Hacker-Slang für "du bist gehackt!"

Implantate mit Strom aus Atomenergie

Herzschrittmacher müssen üblicherweise alle sechs bis zehn Jahre ausgewechselt werden, da ihre integrierte Batterie sonst ihre Funktion einstellen. Die russischen Unternehmen Tvel und MCC, beide seit vielen Jahren im Atomenergiegeschäft tätig, wollen nun eine winzige Nuklearbatterie bauen, die bis zu 50 Jahre halten soll. Das berichtet Technology Review in seiner Online-Ausgabe.

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