Fake-Shops, Wahl-O-Mat, Assange, Facebook | Kurz informiert vom 24.05.2019 - a podcast by heise online

from 2021-01-31T22:10:42.023393

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Verbraucherschutzminister wollen gegen "Fake-Shops" im Internet vorgehen

Der Betrug mit "Fake-Shops" nimmt zu. Die Verbraucherschutzminister wollen dagegen vorgehen und sprechen sich dafür aus, dass die Anmeldung von Internetseiten mit einer de-Domain künftig nur mit einer Identitätsprüfung möglich ist. Das berichten der NDR und Süddeutsche Zeitung. Bisher kann man eine Internetseite mit einer de-Adresse anmelden, ohne seine Identität nachweisen zu müssen. Betrüger nutzen de-Seiten, um Kunden falsche Seriosität vorzugaukeln. Sie bieten Waren an, ohne dass sie versendet werden.

Wahl-O-Mat ist wieder online

Der Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung ist nach einer außergerichtlichen Einigung wieder im Internet verfügbar. Auf Initiative des Oberverwaltungsgerichtes Nordrhein-Westfalen in Münster gab es eine außergerichtliche Einigung mit der Partei "Volt Deutschland". Bei künftigen Wahlen soll man die eigenen Ansichten mit allen Parteien bereits auf einen Klick vergleichen können und nicht wie bisher nur mit acht vom Nutzer ausgewählten Parteien.

Nun doch Spionage-Anklage gegen Julian Assange

Die Vereinigten Staaten dehnen die Anklage gegen Wikileaks-Sprecher Julian Assange erheblich aus. Die neue Anklage umfasst 18 Anklagepunkte, vorwiegend nach einem US-Anti-Spionage-Gesetz aus dem ersten Weltkrieg. Die Anwendung des Espionage Act bedroht die US-Pressefreiheit. Denn dem Australier wird nicht vorgeworfen, selbst spioniert zu haben. Die Anklage stößt sich vor allem daran, dass Assange geheime Informationen entgegengenommen und veröffentlicht habe. Assange drohen statt bisher fünf Jahren nun 175 Jahre Haft.

Facebook löscht über drei Milliarden Accounts in einem halben Jahr

Facebook hat im vierten Quartal 2018 und im ersten Quartal 2019 zusammen 3,39 Milliarden Facebook-Konten gelöscht. Wie das Unternehmen in seinem "Community Standards Enforcement Report" ausweist, seien das mehr als doppelt so viele wie noch im Halbjahr zuvor. Bei der Erkennung von Fake-Accounts konzentriert sich Facebook auf missbräuchliche Konten, nicht aber auf vom Benutzer falsch angelegte Accounts, etwa wenn jemand ein Facebook-Konto für sein Haustier erstellt hat.

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