Früherkennung, Rüstungskontrolle, Digitalisierung, Google+, | Kurz informiert vom 19.3.2019 - a podcast by heise online

from 2021-01-31T22:10:42.023393

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Früherekennung per Apple Watch

Eine von Apple und der Universität Stanford durchgeführte Herzstudie sollte heraufinden, ob mit dem Pulssensor einer Smartwatch Vorhofflimmern erfasst werden kann. Dafür muss die Apple Watch nur am Handgelenk getragen werden: Sie ermittelt durch LEDs und Fotodioden die Menge an Blut, die durch das Handgelenk fließt. Puls und Herzrhythmus werden so erfasst. Im Fall von Unregelmäßigkeiten sollte die Uhr einen Warnhinweis zeigen. In 84 Prozent der Fälle konnte zum Zeitpunkt einer Warnmeldung auch Vorhofflimmern festgestellt werden. Die Funktion wurde inzwischen in watchOS integriert, ist derzeit aber noch auf Geräte aus den USA beschränkt.

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Maas warnt vor Bomben "mit Megabits"

Außenminister Heiko Maas hat für Rüstungskontrolle und Abrüstung plädiert. "Wir brauchen Regeln für autonome Waffensysteme", betonte der SPD-Politiker. Sie seien "anfällig für Manipulation und Fehlkalkulationen“. Maas zeigt sich auch angesichts des Wettrüstens im Internet besorgt. Er prognostizierte, dass der nächste Krieg "nicht mehr nur mit Megabomben, sondern auch mit Megabits und Megabytes geführt" werde. Es sei sehr problematisch, "wenn das schädliche Objekt nur ein Code ist, der blitzschnell kopiert und um die Welt bewegt werden kann".

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Digitalisierung belastet Klima

Die zunehmende Nutzung von digitalen Dienstleistungen und die Produktion der dafür notwendigen Geräte sorgen für erhöhte Emissionen von Treibhausgasen. Das geht aus einer Studie der Organisation The Shift Project hervor. Digitaltechnik ist mittlerweile für knapp 4 Prozent der weltweiten Treibhausgas-Emissionen verantwortlich. Je nach Szenario könnte sich dieser Wert bis 2025 verdoppeln. Grund für den steigenden digitalen Energiebedarf ist laut Shift-Team "die Explosion von Video-Anwendungen" und die Neigung zum Kauf von Geräten mit kurzer Lebensdauer.

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Internet Archive sichert Einträge von Google+

Am 2. April wird Google+ geschlossen. Das hat Google nach Sicherheitsproblemen im Oktober 2018 entschieden. Die Nutzereinträge des Netzwerks sollen dabei erhalten bleiben. Das "Archive Team" sichert die öffentlich zugänglichen Inhalte, um sie später im "Internet Archive" weiterhin verfügbar zu machen. Das "Internet Archive" wurde 1996 als gemeinnütziges Projekt gegründet. Die Sammlung umfasst bereits Milliarden von Webseiten, die nicht mehr online sind.

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