Google, E-Privacy, Scheinautohaus, ARD-Mediathek | Kurz informiert vom 04.12.2019 - a podcast by heise online

from 2021-01-31T22:10:42.023393

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Google-Gründer Brin und Page treten zurück

EU-Staaten lassen Verordnung zu E-Privacy scheitern

Millionenschwerer Online-Betrug mit Scheinautohäusern vor Gericht UND

ARD plant 2020 Streaming-Offensive

Die beiden Google-Gründer Sergey Brin und Larry Page ziehen sich von der Leitung ihres Alphabet-Konzerns zurück. Brins Posten als Präsident wird abgeschafft, jener von Page als Alphabet-CEO mit dem des Google-Chefs zusammengelegt. Sundar Pichai leitet nun also sowohl die Holding Alphabet als auch deren Zugpferd Google. Brin und Page werden nur noch im Verwaltungsrat sitzen. Durch den Rückzug vermeiden die beiden, sich dem wachsenden Konflikt mit der Google-Belegschaft stellen zu müssen. Anstoß dazu gaben unter anderem Sexismus-Vorwürfe, umstrittene Regierungsaufträge sowie die Zwei-Klassen-Gesellschaft zwischen "echten" Googlern und über Zeitarbeitsfirmen herangezogenen Niedriglohn-Kräften.

Nach knapp drei Jahren sind die Verhandlungen zur E-Privacy-Verordnung für Datenschutz in der elektronischen Kommunikation im Rat der EU-Justizminister in einer Sackgasse gelandet. Mehrere Regierungsvertreter stellten infrage, ob eine eigene E-Privacy-Verordnung überhaupt nötig sei, berichtet Netzpolitik.org. Mit einem neuen Kommissionspapier ist frühestens 2020 zu rechnen, das Gesetzgebungsverfahren dürfte dann wieder Jahre dauern. Bis dahin sind vor allem die Vorgaben aus der DSGVO entscheidend, die im Bereich der elektronischen Kommunikation aber lückenhaft sind.

Falsche Identitäten, falsche Autohäuser – und ein Millionenbetrug: Am Landgericht München I begann jetzt ein Prozess gegen fünf mutmaßliche Betrüger, die Autokäufer im Internet mit Fake-Autohäusern um insgesamt mehr als eine Million Euro gebracht haben sollen. In Bayern, Hessen und Sachsen sollen sie ihr Unwesen getrieben und Menschen online dazu gebracht haben, viel Geld für Autos zu überweisen, die es nicht gab.

Neue "Tatort"-Gesichter, Hochglanz-Serien, exklusive Inhalte: Offensichtlich als Antwort auf die wachsende Konkurrenz von Netflix, Amazon und Co. plant die ARD für September 2020 eine Streaming-Offensive. Hochwertige Mehrteiler sollen entweder schon deutlich vor ihrer TV-Ausstrahlung oder exklusiv in der ARD-Mediathek zu sehen sein.

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