Google-Kalender, Facebook-Gremium, Postfilialen, Firefox-Updates | Kurz informiert vom 18.09.2019 - a podcast by heise online

from 2021-01-31T22:10:42.023393

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Tausende Google-Kalender offen zugänglich

Facebooks Gremium für Nutzer-Beschwerden nimmt Gestalt an

Weniger Post-Filialen und Briefkästen

Firefox-Updates bald alle 4 Wochen



Weil Tausende Nutzer ihre Google-Kalender zu leichtsinnig konfigurieren, sind diese öffentlich zugänglich. Die Termine werden von Suchmaschinen indexiert und können auch E-Mail-Adressen enthalten. Standardmäßig sind die Google-Kalender auf privat gestellt. Anwender können den Kalender aber auch für bestimmte Kontakte freigeben. Zudem ist es möglich, ihn öffentlich zu machen. In diesem Fall zeigt Google jedoch einen deutlichen Hinweis an. Eigentlich eindeutig – doch tausende Nutzer – darunter auch Firmem – haben diese Warnung offenbar ignoriert und ihre Kalender für Suchmaschinen geöffnet.



Das geplante unabhängige Facebook-Gremium, bei dem sich Nutzer über eine aus ihrer Sicht ungerechtfertigte Löschung von Inhalten beschweren können, nimmt Gestalt an. Das Online-Netzwerk will rund 40 Experten dafür gewinnen, mit mindestens 11 soll es arbeitsfähig sein. Facebook hofft, die ersten Mitglieder in diesem Jahr präsentieren zu können. Anfang kommenden Jahres könnten die ersten Streitfälle behandelt werden.



Die Zahl der Postfilialen in Deutschland ist in den vergangenen knapp 20 Jahren um mehr als 900 gesunken. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linksfraktion hervor. 92 Prozent dieser "Filialen" sind heute sogenannte Postagenturen von privaten Anbietern, etwa in Zeitschriften- oder Lotto-Läden. Auch bei den Briefkästen hat eine Ausdünnung stattgefunden. Linksfraktionschef Dietmar Bartsch kritisierte die Entwicklung. Für viele Bürgerinnen und Bürger sei es ein großes Ärgernis, wenn Post-Filialen in ihrem Ort schließen und gleichzeitig das Porto steigt.



Ab 2020 erscheint nicht nur alle sechs bis acht, sondern alle vier Wochen ein Major-Update für den Firefox-Browser. Das Team möchte damit die Flexibilität erhöhen und neue Funktionen sowie Web-Standards schneller verfügbar machen. Weil die Entwickler-Teams agil und in Sprints arbeiten, passt ihnen ein kürzerer Veröffentlichungsrhythmus besser, erklärt Mozilla.

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