Kartellamt, Abgase, E-Vans, Stromdiebe | Kurz informiert vom 07.02.2019 - a podcast by heise online

from 2021-01-31T22:10:42.023393

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Kartellamt untersagt Facebook Datensammlung auf fremden Websites

Paukenschlag in Bonn: Die deutschen Wettbewerbshüter fordern, dass Facebook sein Geschäftsmodell fundamental ändert. Der US-Konzern hat ein Jahr Zeit, die Datensammlung umzustellen, teilte das Bundeskartellamt mit. In Zukunft soll Facebook seinen Mitgliedern eine explizite Wahl lassen, ob die Daten, die auf Facebook.com, anderen Diensten wie WhatsApp und Websites mit integriertem Facebook-Plugin gesammelt wurden, wieder unter der einheitlichen Facebook-ID zusammengeführt werden dürfen.

Alle Luftverschmutzer sollen für Abgase bezahlen

Der Chef des Energieversorgers EWE, Stefan Dohler, will, dass sämtliche Luftverschmutzer zur Kasse gebeten werden. "Klimagase müssen einen Preis haben", sagte er der dpa. Jeder, der CO2 in Umlauf bringe, sollte dafür bezahlen – auch Autofahrer und Besitzer von Ölheizungen. "Die CO2-Bepreisung hat eine Lenkungswirkung", sagte Dohler. Wenn CO2-Emissionen Geld kosteten, sei der Anreiz groß, bei Investitionen auf Klimaneutralität zu achten. Das Ziel sei, eine nachhaltige Zukunft zu schaffen.

Daimler und Tesla sprechen über Zusammenarbeit bei E-Vans

Im November lobte Tesla-Chef Elon Musk den eSprinter von Daimler. Das hat jetzt Gespräche über mögliche gemeinsame Projekte bei Elektro-Lieferfahrzeugen angetriggert. Daimler bringt dieses Jahr ohnehin eine elektrische Version des Sprinters auf den Markt. Besonders im innerstädtischen Verteilerverkehr gelten E-Transporter als Fahrzeug der Zukunft, weil sie an einem Arbeitstag mit relativ wenig Reichweite auskommen und die teils starke Belastung durch Autoabgase in Großstädten mindern könnten.

Mutmaßliche Stromdiebe schürften Bitcoin

Fünf Männer und eine Frau stehen in Sachsen im Verdacht, seit Anfang 2017 mit gestohlenem Strom Kryptowährungen geschürft zu haben. Bei einer Durchsuchung in Klingenthal entdeckten die Ermittler eine Rechner-Anlage für das Mining von Kryptogeld, der Strom dafür kam aus einer Elektro-Installation, die den Stromzähler umging. Durch die manipulierte Stromanlage sei dem Energieversorger ein Schaden von 220.000 Euro entstanden.

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