Kfz-Kennzeichen-Scanning, intelligentes Glas, Wasserstoff-Zug, magnetischer Nordpol | Kurz Informiert vom 05.02.2019 - a podcast by heise online

from 2021-01-31T22:10:42.023393

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Kfz-Kennzeichen-Scanning teilweise verfassungswidrig

Die in Bayern, Baden-Württemberg und Hessen übliche Praxis des automatischen Scannens von Kfz-Kennzeichen verstößt teilweise gegen das Recht auf informationelle Selbstbestimmung, erklärt das Bundesverfassungsgericht. Für die Kontrollen müsse es einen hinreichend gewichtigen Anlass geben, damit der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit gewahrt wird. Dem genügen die Vorschriften nicht. Die verfassungswidrigen Vorschriften dürfen nun übergangsweise bis Ende des Jahres angewendet werden.

Zeiss stellt intelligentes Glas vor

Zeiss will in Zukunft große Glasflächen mit intelligenten Sensoren beschichten. Der Hersteller hat dazu ein Verfahren entwickelt, mit dessen Hilfe mikroskopisch kleine Optiken auf Glas oder Kunststoff aufgebracht werden. Diese sollen Gestenerkennung, Temperaturmessungen oder Eye-Tracking ermöglichen. Geeignet wäre das neue Glas für Smart Homes, um Beobachtungstätigkeiten innerhalb und außerhalb des Hauses zu übernehmen. Zusätzlich kann es Informationen anzeigen, Räume beleuchten oder vor der Sonne schützen.

Pilotprojekt für Wasserstoff-Brennstoffzellen-Zug in Ostthüringen

Auf der Strecke der Schwarztalbahn in Ostthüringen sollen von Ende 2021 an testweise Linienzüge fahren, die mit Wasserstoff-Brennstoffzellen angetrieben werden. In Thüringen sind etwa 70 Prozent des Schienennetzes nicht elektrifiziert. Stattdessen fahren dort Züge mit Diesel-Antrieb. Die Brennstoffzellen-Züge stellen eine umweltfreundliche und kostengünstigere Alternative zu Elektro-Loks dar. Ein erster Brennstoffzellenzug des französischen Herstellers Alstom ist in Deutschland seit September 2018 auf der Strecke Cuxhaven-Buxtehude unterwegs.

Position des magnetischen Nordpols aktualisiert

Eigentlich wird alle fünf Jahre neu modelliert, wie der magnetische Nordpol wandert. Erstmals musste das nun außerplanmäßig erfolgen, weil er so schnell ist. Zu den Hintergründen der Positionsverschiebungen gibt es derzeit nur Theorien. Laut New York Times spekulieren einige Wissenschaftler, ob dies auf einen anstehenden sogenannten "Polsprung" hindeutet – also, dass der magnetische Nord- und Südpol in geologisch nahem Zeitraum die Position wechseln.

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