Kurz informiert vom 03.07.2018: Breitbandausbau, Facebook-Bug, Lyft, Exoplanet - a podcast by heise online

from 2021-01-31T22:10:42.023393

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Regierung will Breitband-Förderung beschleunigen

Um den Breitbandausbau zu beschleunigen, hat das zuständige Bundesverkehrsministerium offenbar die Förderrichtlinien überarbeitet. Laut einem Bericht der Süddeutschen Zeitung sollen die Fördergrenzen angehoben, Beträge schneller ausgezahlt und das Verfahren vereinfacht werden. Hintergrund sei Kritik an dem Förderungssystem. Vergangenen Monat wurde bekannt, dass von den seit 2015 bereitgestellten Fördermitteln in Höhe von 3,5 Milliarden Euro bislang lediglich 26,6 Millionen Euro abgeflossen waren.

Facebook-Bug entsperrte gesperrte Nutzer

Facebook will 800.000 Nutzer darüber informieren, dass gesperrte Nutzer versehentlich entsperrt waren. Der Grund ist ein Bug, der zwischen dem 29. Mai und dem 5. Juni aufgetreten sei. Die Blockierfunktion soll etwa vor nervigen Nutzern, Stalkern oder Spammern schützen. Die versehentlich "entsperrten" Nutzer konnten zwar keine privaten Inhalte sehen, die Nutzer mit Freunden geteilt haben, aber eben doch Beiträge, die für einen größeren Personenkreis freigegeben waren. Der Fehler ist mittlerweile behoben und alle Nutzer sind wieder blockiert.

Lyft wird zum Fahrradverleiher

Lyft folgt seinem Konkurrenten Uber und steigt in das Bikesharing-Geschäft ein. Der Fahrdienstvermittler hat das US-Unternehmen Motivate übernommen, nach eigenen Angaben der größte Bikesharing-Anbieter Nordamerikas. Einen Preis für die Übernahme gab Lyft nicht bekannt, in US-Medienberichten ist von 250 Millionen US-Dollar die Rede. Lyft-Konkurrent Uber war im April in das Fahrradverleihgeschäft eingestiegen, als er das Start-up Jump mit seinen E-Bikes übernommen hat.

Erstes Bild eines Planeten in Entstehung

Astronomen des Max-Planck-Instituts für Astronomie in Heidelberg haben erstmals einen noch entstehenden Exoplaneten direkt abgebildet. Dafür nutzten sie das Very Large Telescope der Europäischen Südsternwarte ESO. Die Wissenschaftler können nun anhand der Ergebnisse ihre Modelle zur Planetenentstehung überprüfen. So untermauert der Exoplanet namens PDS 70 b etwa jene These, derzufolge sich Gasplaneten in größerer Entfernung von ihrem Zentralstern bilden.

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