Kurz informiert vom 08.12.2017: Virtual Reality, YouTube Musikdienst, Phishing-Webseiten, AlphaZero - a podcast by heise online

from 2021-01-31T22:10:42.023393

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Bundesverband Digitale Wirtschaft will Virtual Reality fördern

Der Bundesverband Digitale Wirtschaft eröffnet eine Plattform für Virtual- und Mixed-Reality-Systeme. Die Initiative richtet sich vor allem an Unternehmen und will Möglichkeiten für den professionellen Einsatz der neuen Techniken aufzeigen. Noch vor gar nicht langer Zeit galt 2017 als das Jahr des Durchbruchs für Virtuelle Realität, aber dazu kam es bisher nicht. „Alle warten noch immer auf den ‚iPhone-Moment‘, doch die überschwängliche Begeisterung ist bislang ausgeblieben“, sagte Jonas Larbalette, Virtual Reality-Experte des Partners MediaCom.

YouTube will eigenen Musikdienst starten

YouTube arbeitet offenbar an einem Musikdienst, der im März online gehen soll. Das zumindest verrieten Insider der Nachrichtenseite Bloomberg. Es wäre ein erneuter Versuch der Google-Mutter Alphabet, mit Spotify und Apple Music zu konkurrieren. Wie die anonymen Informanten weiter berichten, soll die Warner Music Group bereits Verträge unterzeichnet haben. YouTubes neuer Musikdienst soll außer Songs auf Abruf auch Videoclips anbieten.

Immer mehr Phishing-Webseiten setzen auf HTTPS

Sicherheitsforschern von Phislabs zufolge nutzen 2017 ein Viertel aller Phishing-Webseiten die Transportverschlüsselung HTTPS, um Opfer effektiver zu ködern. Verglichen mit 2016 ist das eine Steigerung um das Achtfache. Ruft man eine Webseite via HTTPS auf, wird ein Schloss neben der Adresse im Webbrowser angezeigt. Mit diesem Symbol verbinden viele Menschen offenbar mehr Sicherheit, als dieses Schloss zu leisten imstande ist. In Wirklichkeit sorgt HTTPS aber "nur" dafür, dass die Übertragung von Nutzerdaten an die Webseite verschlüsselt stattfindet. Damit ist HTTPS ein attraktives Werkzeug für Betrüger geworden.

Künstliche Intelligenz: AlphaZero meistert Schach, Shogi und Go

Die Google-Tochter DeepMind hat mit "AlphaZero" einen Algorithmus entwickelt, der selbstständig die Strategiespiele Schach, Shogi und Go lernt. Und nicht nur das: Die daraus resultierende "Künstliche Intelligenz" spielt das jeweilige Spiel besser als die stärksten bisherigen Programme. Bemerkenswert ist vor allem, dass für diese drei unterschiedlichen Strategiespiele im Prinzip ein und dasselbe Verfahren angewendet wird. Grundlage ist ein neuronales Netz.

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