Kurz informiert vom 09.07.2018: Polar, Windenergie, VLC Player, Batteriezellen-Fabrik - a podcast by heise online

from 2021-01-31T22:10:42.023393

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Fitnesstracker Polar stellte Militärangehörige und Agenten bloß

Das finnische Unternehmen Polar hat ein Internetangebot deaktiviert, in dem die Fitnessaktivitäten von unzähligen Nutzern in aller Welt gesammelt waren und das so Militärangehörige in aller Welt bloßstellte. Der Schritt erfolgte im Vorfeld der Veröffentlichung von Berichten der niederländischen Zeitung De Correspondent und der Investigativreporter von Bellingcat. Diese haben über die öffentlich einsehbaren Daten rund 6500 Individuen identifiziert, die an militärischen Standorten Sport getrieben haben. Die Details gleichen dem Skandal rund um die Fitness-App von Strava, Polar war den Reportern zufolge aber noch einmal ergiebiger.

Ausbau von Windenergie in Deutschland geht zurück

Die besten Jahre für die Erbauer von Windparks in Deutschland sind vielleicht schon wieder vorbei. Wurden im vergangenen Jahr an Land noch 1792 neue Windräder aufgestellt mit einer Leistung von 5,3 Gigawatt, so dürfte die Ausbauleistung in diesem Jahr um rund ein Drittel auf weniger als 3,5 Gigawatt zurückgehen. Das erwartet der Bundesverband Windenergie in Berlin. Ursache für den rückläufigen Ausbautrend sind politische Vorgaben und Regelungen.

Flash-Datei kann VLC Player in Bedrängnis bringen

Die freie Mediaplayer-Software VLC ist verwundbar. Nutzen Angreifer die Sicherheitslücke aus, sollen sie Schadcode mit den Nutzerrechten des Opfers ausführen können, warnen die Entwickler. Damit eine Attacke erfolgreich ist, muss ein Angreifer einem Opfer eine präparierte Flash-Datei unterjubeln und das Opfer muss diese mit einer angreifbaren Version des VLC Players öffnen. Auch das Öffnen eines Flash-Streams kann einen Angriff einleiten. Davon sind den Entwicklern zufolge alle Systeme und Versionen betroffen. Sie haben die Lücke in der Ausgabe 3.0.2 geschlossen.

Chinesen bauen Batteriezellen-Fabrik in Thüringen

Bisher kaufen Autobauer Batteriezellen für Elektroautos im fernen China ein. Ein neues Werk des chinesischen Herstellers Contemporary Amperex Technology soll die Produktion nach Deutschland bringen. Das neue Werk in Thüringens größtem Industriegebiet "Erfurter Kreuz" soll in mehreren Etappen aufgebaut werden. Langfristig könnten bis zu 1000 Arbeitsplätze entstehen.

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