Kurz informiert vom 10.07.2018: China, UPC Austria, BMW, Iran - a podcast by heise online

from 2021-01-31T22:10:42.023393

:: ::

Datenaustausch mit China muss sicherer werden

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat einen sicheren Datenaustausch zwischen Europa und China und Unternehmen beider Länder gefordert. Vor dem deutsch-chinesischen Wirtschaftsforum wies Merkel darauf hin, dass es beim Austausch und Umgang mit Daten in Europa und China völlig unterschiedliche rechtliche Voraussetzungen gäbe. "Das muss so zusammengebracht werden, dass eine gute wirtschaftliche Kooperation auch im Zeitalter von Industrie 4.0 und des Internets der Dinge möglich ist." Dabei gehe es um mehr als nur Patentfragen und den Schutz des geistigen Eigentums, mahnte die Bundeskanzlerin.

Brüssel genehmigt Telekom-Übernahme von UPC Austria

Die EU-Kommission hat die Milliardenübernahme des Kabelnetzbetreibers UPC Austria durch die Deutsche Telekom genehmigt. Laut Telekom ist die Transaktion 1,9 Milliarden Euro wert. Der Bonner Konzern ist in Österreich bereits mit dem Mobilfunker T-Mobile Austria vertreten. Erklärtes Ziel ist es aber, den Kunden möglichst viel aus einer Hand anbieten zu können: Mobilfunk, Breitbandinternet und Fernsehen. Mit der Übernahme will man diesem Ziel ein Stück näher kommen.

BMW erster Großkunde bei Batteriezellen-Fabrik in Thüringen

In Thüringen wird eine der größten Batteriezellen-Fabriken für Elektroautos in Europa gebaut. Der Vertrag mit dem chinesischen Hersteller CATL ist unter Dach und Fach. Als erster Kunde des neuen Werkes bei Erfurt vergab der Autobauer BMW am selben Tag einen Milliardenauftrag an die Chinesen. Die Hoffnung ist, dass andere deutsche Autokonzerne folgen.

Iraner protestieren mit Tanzvideos

Im Iran protestieren Internetnutzer gegen die Verhaftung einer jungen Frau, die auf Instagram Tanz-Videos veröffentlicht hatte. Mit ihren Videos erreichte sie mehr als 600.000 Follower. Im Iran müssen sich Frauen in der Öffentlichkeit verschleiern und Tanzen ist verboten. Vergangene Woche nun wurde im iranischen Staatsfernsehen ein Video ausgestrahlt, in dem die 19-jährige "ihr Verbrechen eingestand" und versicherte, dass ihre Familie nichts davon gewusst habe. Doch diese öffentliche Bloßstellung ging nach hinten los: Inzwischen veröffentlichen immer mehr Iraner – sowohl Frauen als auch Männer – Videos im Netz, auf denen sie tanzen.

Diese und alle weiteren aktuellen Nachrichten finden Sie auf heise.de

Further episodes of Kurz informiert – die IT-News des Tages von heise online

Further podcasts by heise online

Website of heise online