Kurz informiert vom 12.04.2018: SirenJack, Google Fuchsia, Facebook-Anhörung, Gmail - a podcast by heise online

from 2021-01-31T22:10:42.023393

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SirenJack: Öffentliche Notfallalarmsysteme anfällig für Fehlalarme

Hacker könnten öffentliche Notfallalarmsysteme des Herstellers ATI Systems zum Teil übernehmen und beispielsweise Fehlalarme auslösen. Das haben Sicherheitsforscher von Bastille entdeckt. Ihre Ergebnisse stellen sie auf der Webseite zur SirenJack getauften Schwachstelle vor. ATI-Systems-Alarmsysteme kommen weltweit in Atomkraftwerken, Öl-Raffinerien oder militärischen Einrich-tungen zum Einsatz. Geschieht dort ein Unglück, sollen die Systeme die umliegende Bevölkerung warnen. Ein Fehlalarm könnte fatale Folgen nach sich ziehen.

Fuchsia ist kein Linux

Software-Entwickler diskutieren momentan angeregt über Googles Dokumentation für das neue Betriebssystem Fuchsia, das früher oder später Android ersetzen soll. Nun ist ein erstes Handbuch für Entwickler aufgetaucht.Das erste, was Google in der Dokumentation klarstellt, ist: Fuchsia ist nicht Linux. Das OS besteht aus einem Kernel namens Zircon, der auf der bei Google entwickelten Microkernel-Infrastruktur "Little Kernel" beruht. Dazu gehören ein entsprechendes Userland, Grafik-Interfaces, das UI-Toolkit Flutter und die Programmiersprache Dart.

Zuckerberg verspricht Besserung

Facebook-Chef Mark Zuckerberg kam glimpflich durch die Anhörungen im US-Kongress, auch wenn am zweiten Tag im Abgeordnetenhaus ein etwas härterer Wind wehte. Der Firmengründer signalisierte in der Befragung im Senat erstmals, dass das weltgrößte Online-Netzwerk eine Bezahl-Variante ohne Werbung bekommen könnte. Außerdem kündigte er an EU-Datenschutzregeln weltweit anwenden zu wollen.

Gmail bekommt neues Design und neue Funktionen

Google spendiert seinem Mail-Dienst Gmail für die Web-Version einen "frischen, klaren Look" und neue Funktionen. Auch in der Desktop-Version von Gmail gibt es bald "Smart Replys". In der Gmail-App liefern sie bereits automatisch generierte Antworten auf Mails – bislang aber nur für US-Nutzer.In den "kommenden Wochen" startet zunächst ein Testprogramm. Dabei will Google unter anderem alle "kritischen Chrome-Erweiterungen" prüfen, um ihre Kompatibilität mit dem neuen Gmail sicherzustellen.

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