Kurz informiert vom 12.06.2018: Digitalisierung, Breitbandförderung, Glücksspielgesetz, Mars-Rover - a podcast by heise online

Deutschland kämpft um digitalen Spitzenplatz

Deutschland muss nach Ansicht von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier beim Kampf um einen Spitzenplatz bei der Digitalisierung junge, innovative Unternehmen stärker fördern. Mit Blick auf innovative Start-Ups sagte der CDU-Politiker während der Eröffnungsfeier der IT-Messe Cebit am Montagabend in Hannover: Debatten über Risiken seien wichtig, dürften aber nicht zur Abwanderung kreativer Köpfe und ihrer Ideen führen.

Breitbandförderung schleppt sich voran

Die Zahlen, die die Bundesregierung jetzt zu ihrem Förderprogramm Breitbandausbau herausgegeben hat, sind nach wie vor nicht sonderlich rosig. So haben die Behörden zwar offiziell knapp über 100 Millionen Euro für einschlägige Programme von Kommunen, Städten und Kreisen bewilligt. Allerdings ist der Löwenanteil der zugesagten Gelder mit über 97 Millionen Euro für Beratungsleistungen vorgesehen. Das geht aus der heise online vorliegenden Erklärung des Ministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur hervor.

73 Prozent der Schweizer stimmen für Glücksspielgesetz mit Websperren

In der Schweiz sollen die Provider in den kommenden Monaten eine Sperrinfrastruktur fürs Internet aufbauen. In einem Referendum am Sonntag haben 72,9 Prozent der Wahlberechtigten für das umstrittene Geldspielgesetz gestimmt. Es sieht vor, dass eidgenössische Zugangsanbieter künftig unlizenzierte Online-Glückspielanbieter anhand einer schwarzen Liste der Behörden blockieren müssen. Kritiker lehnen dies als Basis einer möglichen weitergehenden Zensur ab.

Sandsturm droht Mission des Mars-Rover zu beenden

Der Mars-Rover Opportunity steckt in einem gigantischen Sandsturm fest, der das Ende seiner Mission bedeuten könnte. Aufgrund des Sturms bekommen die Solarzellen des Rovers viel weniger Sonnenstrahlen ab, gleichzeitig ist aber Energie nötig, damit er bei Minus 29 Grad Celsius nicht einfriert. Sollte Opportunitys Mission in diesem Sturm zu Ende gehen, würde es seine herausragende Bilanz aber nicht trüben, betont die NASA. Immerhin war Opportunity nur auf eine 90-tägige Mission ausgelegt, inzwischen ist er aber schon mehr als 14 Jahre unterwegs.

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