Kurz informiert vom 15.06.2018: CEBIT-Bilanz, TeaHub, Geschichte, Salto - a podcast by heise online

CEBIT zieht positive Bilanz

Liegestuhl statt Aktentasche: Die Cebit probierte einen Neuanfang und buhlte in diesem Jahr nicht nur um das klassische Geschäftskundenpublikum, sondern auch um technik- und musikbegeisterte Otto-Normal-Verbraucher. Die Macher der CEBIT haben am Freitag eine durchweg positive Bilanz gezogen. Insgesamt lockte die Messe in neuem Gewand allerdings nur 120-tausend Menschen auf das Messegelände, 80-tausend weniger als im vergangenen Jahr. Die alte und neue Cebit seien aber nicht zu vergleichen, betonte Messevorstand Oliver Frese. Aussteller und Partner seien allesamt zufrieden gewesen.

Neue Entwickler-Plattform TeaHub will GitHub beerben

Github gehört nun Microsoft und trotz der Versicherungen der neuen Eigentümer, dass die Plattform weiterhin unabhängig bleiben soll, suchen Betreiber etlicher Free and Open Source Software nun nach Alternativen. Die europäische Entwickler-Plattform TeaHub will die Nachfolge von GitHub antreten. Teahub soll komplett auf Open Source basieren und "on-premise" – also ohne Cloud-Hosting – betrieben werden. Die Plattform soll dauerhaft auf Non-Profit-Basis laufen.

Spiele sollen Geschichtsstudenten beim Lernen helfen

Games sind laut einer Studie der türkischen Adullah Gul Universität ein gutes Hilfsmittel für das Erlernen von Geschichte. Im Test brachten die Computerspiele ein viel besseres Verständnis von globaler Geografie und ihren politischen und wirtschaftlichen Auswirkungen auf Handelswege. Außerdem lernten die Studenten die Interaktionen zwischen wirtschaftlichen, kulturellen, technologischen und politischen Faktoren kennen, berichtet Technology Review Online.

Französische TV-Sender schmieden Onlineallianz

Frankreichs öffentlich-rechtliches Fernsehen will mit zwei großen französischen Privatsendern eine gemeinsame Online-Plattform namens Salto für Videoinhalte aufbauen. Die Allianz ist ein Versuch, sich angesichts des Erfolgs internationaler Streamingdienste wie Netflix besser aufzustellen. Der ARD-Vorsitzende Ulrich Wilhelm geht sogar noch einen Schritt weiter und wirbt für eine gemeinsame digitale Plattform von Sendern und Verlagen auf europäischer Ebene.

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