Kurz informiert vom 16.01.2018: WhatsApp und Signal, Bitcoin, IT-Ausgaben, Nachrichtenportal - a podcast by heise online

from 2021-01-31T22:10:42.023393

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Forscher beschreiben Schwächen verschlüsselter Gruppenchats

Trotz sicherer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung bei Signal und WhatsApp können Angreifer unter Umständen Nachrichten in Gruppenchats entschlüsseln, wenn sie Zugriff auf die Kontrollserver haben. Das beschreiben drei Forscher der Ruhr-Universität-Bochum in einer wissenschaftlichen Abhandlung. Die theoretischen Angriffe unterstreichen die Kritik, dass alle diese Dienste ihre eigenen Server voraussetzen. Das nimmt sicherheitsbewussten Admins die Möglichkeit, eigene Server für ihre Nutzer aufzusetzen.

Regulierung von Bitcoins nur Frage der Zeit

Kryptowährungen werden über kurz oder lang Gegenstand von Gesetzgebung werden, zum Beispiel zum Verbraucherschutz oder zu Steuerfragen. Davon ist Joachim Wuermeling vom Bundesbank-Vorstand überzeugt. Die Europäische Union hat bereits im Dezember einen ersten Schritt zur Regulierung von Kryptowährungen getan. Anleger sollen laut einer neuen Geldwäscherichtlinie nicht mehr anonym bleiben können, wenn sie digitales in staatliches Geld umtauschen.

Weltweite IT-Ausgaben sollen 2018 um 4,5 Prozent wachsen

Unternehmen werden dieses Jahr weltweit voraussichtlich 3,7 Billionen US-Dollar in IT-Produkte investieren, schätzen die Marktforscher von Gartner. Ganz vorne stünden dabei Wachstumstreiber wie Blockchain-Technik, das Internet der Dinge sowie maschinelles Lernen und Künstliche Intelligenz. Mit neuen KI-Produkten könnten effizientere Strukturen geschaffen, individuellere Kundenerfahrungen ermöglicht und neue Geschäftsmodelle generiert werden.

Regierungskritisches philippinisches Nachrichtenportal soll Lizenz verlieren

Seit 2016 ist Rodrigo Duterte Präsident der Philippinen und verantwortet einen blutigen Krieg gegen Drogen. Das Nachrichtenportal Rappler hat den Präsidenten scharf kritisiert und verliert nun die Lizenz. Angeblich wegen einer Finanzspritze aus den USA. Das widerspreche dem in der Verfassung niedergelegten Grundsatz, dass nur Medien im Besitz von Philippinern oder philippinischen Unternehmen in dem Land erlaubt sind. Das Portal will die Entscheidung vor Gericht bekämpfen.

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